So vermietet Deutschland 2020
Wie werden in Deutschland Wohnungen und Häuser vermietet und wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Mietparteien und Vermieter:innen? Wir befragen Personen, die vermieten einmal im Monat zu ihrer Lebenswelt.
Corona:
Sagen Vermieter:innen jetzt Besichtigungen ab?
Am 30. März 2020 wollten wir wissen, ob private Vermietende zurzeit Besichtigungen absagen.
Das Ergebnis der Umfrage: 55 Prozent der Befragten gaben Ende März an, dass sie Besichtigungen auf Grund der Corona-Pandemie vorerst ansagen. Bei 45 Prozent finden Besichtigungen weiter statt. Befragt wurden 809 private Vermieter:innen.
Virtuelle Besichtigungen:
Planen Sie so etwas?
Am 30. März 2020 wollten wir wissen, ob Vermieter:innen in Zeiten von Corona jetzt virtuelle Besichtigungen planen.
Das Ergebnis der Umfrage: Mehr als 21 Prozent der befragten privaten Vermieter:innen gaben an, dass sie virtuelle Besichtigungen planen. 79 Prozent haben das noch nicht vor. Befragt wurden 809 private Vermieter:innen.
Zeit:
Wie aufwändig ist Vermietung?
Am 24. Februar 2020 wollten wir wissen, wie aufwändig Vermietung für privat Vermietende ist.
Das Ergebnis der Umfrage: Mehr als 83 Prozent der befragten privaten Vermieter:innen gaben an, dass sie zwischen einer und fünf Stunden für die Vermietung pro Woche aufwänden. 16 Prozent wendet ziwschen 16 und 40 Stunden auf. Nur 1 Prozent liegt über einer 40 Stunden Woche. Befragt wurden 1.884 private Vermieter:innen.
Aufwand Vermietung:
Wie viele Wohneinheiten?
Am 24. Februar 2020 wollten wir wissen, wie viele Wohneinheiten privat Vermietende in Deutschland durchschnittlich verwalten.
Das Ergebnis der Umfrage: Mehr als 55 Prozent der befragten privaten Vermieteri:nnen gaben an, dass sie eine bis fünf Wohneinheiten vermieten. 20 Prozent verwalte fünf bis zehn. Nur 25 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mehr als 10 Woheinheiten betreuen. Befragt wurden 1.884 private Vermieter:innen.
Mietrecht:
Sicher oder unsicher?
Am 27. Januar 2020 wollten wir wissen, wie rechtlich sicher sich private Vermieter:innen bei der Vermietung fühlen.
Das Ergebnis der Umfrage: Mehr als 75 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie sich sicher bis sehr sicher bezogen auf das Mietrecht fühlen. 25 Prozent fühlen sich unsicher bis sehr unsicher. Befragt wurden 710 private Vermieter:innen.
Beziehung zu Mietpartei:
Freundschaftlich oder konfliktreich?
Am 30. Dezember 2019 wollten wir wissen, welche Beziehung private Vermieter:innen zu ihrer Mietpartei haben: freundschaftlich, konfliktreich oder kennen sie sie kaum?
Das Ergebnis der Umfrage: Mehr als 73 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eine freundschaftliche und persönliche Beziehung zu ihrer Mietpartei haben. 22 Prozent kennen sie kaum und nur 5 Prozent beschreiben die Beziehung zu ihren Mieter:innen als konfliktreich. Befragt wurden 2.124 privat Vermietende.
Nebenkostenabrechnung: Wann erstellt?
Am 25. November 2019 wollten wir wissen, wann private Vermieter:innen in der Regel die Nebenkostenabrechnungen des Vorjahres erstellen.
Das Ergebnis der Umfrage: 11 Prozent der Befragten gab an, dass sie die Nebenkostenabrechnung des Vorjahres direkt im Januar erstellt. Weitere 39 Prozent tun dies im Laufe des Frühjahrs und 22 Prozent im Sommer. Später dran sind 28 Prozent. Sie erstellen die Nebenkostenabrechnung des Vorjahres ab September. Befragt wurden 2.161 private Vermieter:innen.
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Nebenkostenabrechnungen: Wie oft beanstandet?
Am 25. November 2019 wollten wir wissen, wie häufig die Nebenkostenabrechnungen beanstandet werden.
Das Ergebnis der Umfrage: 63 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Nebenkostenabrechnungen nie von Mieter:innen beanstandet werden. Bei 34 Prozent kommt das selten vor und nur bei 3 Prozent regelmäßig. Befragt wurden 2.170 private Vermieter:innen.
Sind die Beanstandungen gerechtfertigt?
Am 25. November 2019 wollten wir wissen, ob die Beanstandungen der Nebenkostenabrechnung meistens gerechtfertigt sind.
Das Ergebnis der Umfrage: 89 Prozent der Befragten gaben an, dass sich die Mehrzahl der Beanstandungen nicht als gerechtfertig herausstellen. Befragt wurden 1.769 private Vermieter:innen.
Kautionszahlung: Welche Form akzeptieren Vermieter:innen?
Am 25. Oktober 2019 wollten wir wissen, welche Form der Kautionszahlung private Vermieter:innen akzeptieren.
Das Ergebnis der Umfrage: Kaution per Überweisung ist mit 38 Prozent die von Vermieter:innen am häufigsten akzeptierte Kautionsform, gefolgt von der Barkaution mit 29 Prozent. Nur bis zu 17 Prozent der Befragten akzeptieren eine Kautionsbürgschaft oder das Hinterlegen der Kaution auf ein Treuhandkonto. Mehrfachnennung war möglich. Befragt wurden 720 private Vermieter:innen.
An wen vermieten Sie am liebsten?
Am 27. September 2019 wollten wir wissen, an wen Sie Ihre Mietwohnungen am liebsten vermieten.
Das Ergebnis der Umfrage: 40 Prozent der befragten Eigentümer:innen vermieten ihre Wohnungen am liebsten an Paare ohne Kinder. 30 Prozent vermieten am liebsten an Singles. 12 Prozent der Befragten gaben an, Familien seien ihnen die liebsten Mietparteien, 13 Prozent bevorzugen es, ihre Mietwohnungen an Rentner:innen zu geben und gerade einmal 5 Prozent finden, dass Studierende die besten Mieter:innen sind. An der Umfrage nahmen 790 Vermieter:innen aus ganz Deutschland teil.
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Was würden Sie tun, wenn Sie vom Mietendeckel betroffen wären?
Am 28. Juni 2019 wollten wir wissen, wie private Vermieter:innen zum Mietendeckel stehen und was sie tun würden, wenn sie von diesem Vorhaben betroffen wären.
Das Ergebnis der Umfrage: 47 Prozent der Befragten gaben an, sie würden alle Investitionen stoppen und keine Mittel mehr in die Instandhaltung ihrer Objekte stecken. 29 Prozent antworteten, dass sie dann sofort zum Mittel der Mieterhöhung griffen, solange es noch geht. Besonders hat uns überrascht, dass 9 Prozent im Falle eines Mietendeckels ihre Mietobjekte verkaufen würden. 8 Prozent der Befragten würden es einfach hinnehmen und 7 Prozent rechtliche Schritte einleiten. Befragt wurden 1.165 private Vermieter:innen.
Was halten Sie vom Mietendeckel?
Am 28. Juni 2019 wollten wir wissen, wie private Vermieter:innen zum Mietendeckel stehen.
"Es wäre ein massives Eingreifen in meine Eigentumsrechte, ich bin strikt dagegen."
....das Gesetz für Städte, in denen der Wohnraum knapp wird, aber nicht flächendeckend.
...in ihrer Existenz bedrohen und sind gegen den Mietendeckel.
....dass der Staat etwas gegen die rasant steigenden Mieten tun muss.
Das Ergebnis der Umfrage: 77 Prozent der Befragten gaben an, es wäre ein massives Eingreifen in ihre Eigentumsrechte und sind strikt dagegen. 9 Prozent der Befragten befürworten das Gesetz für Städte, in denen der Wohnraum knapp wird, aber nicht flächendeckend. 7 Prozent der Befragten gaben an, dass der Mietendeckel ihre Existenz bedroht und sie daher komplett dagegen sind. 7 Prozent sehen ein, dass der Staat etwas gegen die rasant steigenden Mieten tun muss. Befragt wurden 1.157 private Vermieter:innen.
Mietverhältnis: Kurz oder langfristig?
Am 10. Mai 2019 wollten wir wissen, ob private Vermieter:innen eher an langen oder kurzen Mietverhältnissen interessiert sind.
Das Ergebnis der Umfrage: Knapp 2 Prozent der Befragten sind an Mietverhältnissen interessiert, die kurzfristig und nicht länger als ein Jahr sind. 18 Prozent wünschen sich Mieter:innen, die zwischen ein bis drei Jahre einziehen und 80 Prozent möchten Mieter:innen gerne langfristig für mehr als drei Jahre gewinnen. Befragt wurden 1.928 private Vermieter:innen.
Wohnen mit Mieter:innen
Am 22. März 2019 wollten wir wissen, ob private Vermieter:innen mit ihrer Mietpartei in einem Haus wohnen.
Zusammenleben? Wir haben private Vermieter:innen gefragt, ob Sie mit ihrer Mietpartei gemeinsam in einem Haus wohnen.
Das Ergebnis der Umfrage: 62 Prozent der befragten Vermieter:innen gaben an, dass sie mit ihrer Mietpartei im gleichen Haus wohnen. 38 Prozent leben nicht im gleichen Haus. Befragt wurden 1.614 private Vermieter:innen.
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Gewissenskonflikt?
Am 08. Februar 2019 wollten wir wissen, ob private Vermieter:innen schon einmal Mieter:innen kündigen mussten, von denen sie wussten, dass sie voraussichtlich keine neue Wohnung finden.
Gewissenskonflikt? Wir haben private Vermieter:innen gefragt, ob Sie schon einmal eine für Ihre Mietpartei existenzbedrohende Entscheidung treffen mussten.
Das Ergebnis der Umfrage: 17 Prozent der befragten Vermieter:innen gaben an, dass sie einer Mietpartei kündigen mussten, von der sie wussten, dass sie keine neue Wohnung finden wird. 76 Prozent mussten so eine Entscheidung bisher nicht treffen. 7 Prozent waren schon einmal in dieser Situation, haben sich aber gegen eine Kündigung entschieden. Befragt wurden 891 private Vermieter:innen.
Welche Haustiere erlauben Vermieter:innen?
Am 11. Januar 2019 wollten wir wissen, welche Haustiere private Vermieter:innen ihrer Mietpartei erlauben.
Welche Tiere dürfen Mieter:innen in der Wohnung halten? Wir haben private Vermieter:innen gefragt, welche Haustiere sie erlauben.
Das Ergebnis der Umfrage: 53 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihren Mieter:innen ausschließlich Kleintiere zur Haltung in der gemieteten Wohnung erlauben. 33 Prozent lassen Hunde und Katzen zu. Nur 7 Prozent erlauben Schlangen, Echsen oder Spinnen. Auch Papageien, Ratten und Frettchen sind nicht sehr beliebt. 7 Prozent der Befragten erlauben diese Tiere in der Mietwohnung. Befragt wurden 1.607 private Vermieter:innen.
Worauf achten Vermieter:innen bei neuen Mieter:innen am meisten?
Am 14. Dezember 2018 wollten wir wissen, worauf private Vermieter:innen bei neuen Mieter:innen am meisten achten:
Das Ergebnis der Umfrage: 44 Prozent verlassen sich ganz auf ihr Gefühl und setzen auf den ersten Eindruck. Für 25 Prozent ist der Einkommensnachweis am wichtigsten. Bonitäts- und Mieterselbstauskunft waren für 14 und 13 Prozent von größter Bedeutung. Nur 4 Prozent verlassen sich bei der Entscheidung auf die Mietzahlungsbestätigung. Befragt wurden 2.301 private Vermieter:innen.
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Mietnomaden
Am 9. November 2018 wollten wir wissen, ob unsere Nutzer:innen schon einmal bei der Vermietung Erfahrungen mit Mietnomad:innen gemacht haben.
Das Ergebnis der Umfrage: 52 Prozent haben leider schon einmal bei der Vermietung Erfahrungen mit Mietnomad:innen gemacht. 48 Prozent hatten Glück und gaben an, dass ihnen diese Erfahrung bisher erspart blieb. Befragt wurden 2.623 private Vermieter:innen.
Das Ergebnis der Umfrage: 37 Prozent haben sich schon einmal mit Nachbar:innen vor Gericht auseinandergesetzt. 63 Prozent hatten noch keinen Rechtsstreit mit Nachbar:innen. Befragt wurden 568 private Vermieter:innen.
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Zahlen Mieter:innen regelmäßig und ohne Aufforderung ihre Miete? Oder haben Vermieter:innen immer wieder Ärger mit ausbleibenden und unregelmäßigen Zahlungen? Wir haben private Vermieter:innen gefragt, wie die Zahlungsmoral ist.
Das Ergebnis der Umfrage: 33 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Scherereien mit unregelmäßigen, unvollständigen oder ausbleibenden Mietzahlungen haben. 32 Prozent sind selten mit diesem Problem konfrontiert. 35 Prozent zählen zu den Glückpilzen, bei denen es bisher keine Scherereien mit ausbleibenden Mieten gegeben hat. Befragt wurden 1.215 private Vermieter:innen.
Wenn Mieter:innen gern vor Vertragsende aus ihrer Wohnung ausziehen möchten, schlagen sie oft vor, sich selbst um die Suche nach einer neuen Mietpartei zu kümmern. Das zu erlauben oder nicht, ist Sache der vermietenden Person. Wie handhaben private Vermieter:innen diese Fälle?
Das Ergebnis der Umfrage: 37 Prozent gaben an, dass sie damit einverstanden sind, wenn die Mietpartei jemanden zur Nachmiete sucht, da dies ihnen Zeit und Nerven spart. 63 Prozent suchen sich ihre Mieter:innen lieber selbst. Befragt wurden 1.019 private Vermieter:innen.
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Lohnt sich der Kauf eines weiteren Mietobjektes noch?
Am 08. Juni 2018 wollten wir wissen, ob sich für unsere Nutzer:innen der weitere Immobilienerwerb noch lohnt und sie planen, weitere Immobilien für die Vermietung zu erwerben:
Das Ergebnis der Umfrage: 56 Prozent stehen einer Erweiterung ihres Portfolios positiv gegenüber. 31 Prozent sind mit dem derzeitigen Portfolio zufrieden und 13 Prozent möchten sich von Objekten trennen. Befragt wurden 917 private Vermieter:innen.
Wie wird man eigentlich Eigentümer:in? Haben Personen, die vermieten oder Eigentum besitzen meist geerbt? Das Gegenteil ist der Fall. Man muss nicht erben, um zu vermieten.
Das Ergebnis der Umfrage: 86 Prozent der von uns Befragten gaben an, dass sie ihre Immobilie gekauft haben. Nur neun Prozent haben eine Immobilie geerbt. Noch weniger haben ihre Immobilie geschenkt bekommen - nur bei fünf Prozent war das der Fall. Befragt wurden 580 Eigentümer:innen.
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Immer wieder berichten wir über gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen Mieter:innen und vermietenden Personen. Doch wie viele Eigentümer:innen sind davon betroffen und hatten schon einmal so einen Rechtstreit?
Das Ergebnis der Umfrage: 62 Prozent gaben an, dass sie schon einmal eine Auseinandersetzung mit einer Mietpartei vor Gericht austragen mussten. Befragt wurden 1.444 private Vermieter:innen.
So verwalten Vermieter:innen ihre Immobilien
Am 09. März 2018 wollten wir wissen, wie unsere Nutzer:innen ihre Immobilien verwalten: Allein oder mithilfe einer Hausverwaltung?
Das Ergebnis der Umfrage: 63 Prozent übernehmen alle Aufgaben selbst. 18 Prozent lassen sich zum Teil von einer Hausverwaltung unterstützen und 19 Prozent haben die Verwaltung ihrer Immobilie komplett an eine Hausverwaltung abgegeben. Befragt wurden 1.211 private Vermieter:innen.