Die Kosten für Neubauvorhaben steigen gerade gewaltig. Die Gründe sind vielfältig: von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie über Lieferengpässe bei wichtigen Komponenten bis zu den allgemein gestiegenen Energiepreisen. Wir geben dir fünf Tipps, wie du beim Hausbau Kosten sparen kannst.



Viele Bauleute wollen lieber heute als morgen mit dem Neubau beginnen. Das ist gut nachvollziehbar, weil neben den allgemeinen Kosten auch die Finanzierungskosten steigen. Wenn die Bauzinsen sich weiter nach oben entwickeln, verteuern sich Bauprojekte empfindlich. Deshalb macht es Sinn, lieber ein paar Einschränkungen in Kauf zu nehmen und schnell mit dem Bau zu beginnen, statt lange zu warten. 




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Tipp 1: Das Grundstück klug auswählen


Nicht nur die Baupreise, auch die Grundstückspreise sind so hoch wie lange nicht. Daher lässt sich bei der Wahl des Grundstücks viel Geld sparen. Allen voran natürlich mithilfe eines kleineren Grundstücks. Umso wichtiger sind dann der Grundriss des Hauses und die Wahl der optimalen Hausausrichtung. Schmale Grundstücke vertragen sich etwa besonders gut mit einem Haus mit Giebeleingang, sodass weniger Breite benötigt wird. Auch die Lage ist ein Kostenfaktor: Wer nicht pendeln muss oder perfekte Homeoffice-Konditionen vorfindet, kann auch eher aufs Land ziehen als mitten in die Stadt. Beachte aber die längeren Anfahrtswege und Pendelkosten bei deiner Gesamtrechnung. Schließlich willst du nicht nur wenige Jahre in deinem neuen Haus wohnen.



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Tipp 2: Den richtigen Haustyp wählen

Doppelhäuser oder gar Reihenhäuser sind, umgerechnet auf den Quadratmeterpreis, günstiger als Einfamilienhäuser. Sofern du dir deine Nachbarschaft auswählen kannst, ist das eine gute Alternative. Solche Häuser haben auch weniger Außenwände, sodass Energiekosten gespart werden. Ein Mittelreihenhaus mit nur zwei oder ein Doppelhaus mit drei Außenwänden lassen sich einfacher beheizen als ein Einfamilienhaus. Beim Hausbau ist es auch sinnvoll, an die Zukunft zu denken. Wenn beispielsweise eine Etage später zu einer separaten Wohneinheit umgewandelt werden kann, ließe sich ein zu groß gewordenes Haus in seiner Fläche reduzieren und die neue Wohnung vermieten.

Tipp 3: Den richtigen Baupartner wählen

Auch die Wahl des Baupartners hat einen großen Einfluss auf die Kosten. Wenn du nicht mit einem Architekten baust, sondern einen Generalunternehmer beauftragst, kannst du dich mit festen Preiszusagen vor ungeplant steigenden Kosten schützen. Viele Haushersteller planen zwar Konjunkturzuschläge ein, trotzdem können die Preise günstiger sein als bei einem in Eigenregie und mit mehreren Einzelfirmen gebauten Haus. Die serielle Fertigung bei einem Fertighaushersteller kann ebenfalls einen großen Effekt auf die Kosten – und obendrein die Fertigstellungszeit – haben.



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Tipp 4: Die Ausstattung anpassen

Extras kosten extra. Wenn du Kosten sparen willst, lohnt es sich, lieber ein paar Abstriche bei der Ausstattung zu machen. Wenn du mit einem Haushersteller baust, kosten Abweichungen vom Kataloggrundriss meist Zuschläge. Da rentiert es sich meist, einfach einen anderen Grundriss zu wählen – aber daran dann nichts mehr zu verändern. Die Bemusterung der Innenausstattung bietet ebenfalls meist mehrere aufpreispflichtige Optionen, auf die sich ggf. verzichten lässt. Nicht sparen solltest du zum Beispiel bei Kabeln und allem, was hinter Wänden verborgen ist – da kommst du später nicht so schnell wieder heran. Einen günstigen Teppich kannst du hingegen jederzeit upgraden.

Tipp 5: Ohne Keller bauen

Keller und Dach sind die teuersten Bereiche eines Hauses. Ein Keller kann gut und gerne 60.000 Euro oder mehr kosten. Kostengünstiger wären Extraflächen im Dachgeschoss als Stauraumlösung. Auch die Haustechnik passt meist in einen sehr kleinen Raum, der – etwas größer geplant – dann nebenbei als Waschküche oder Abstellraum genutzt werden kann.



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