Energie im Haushalt zu sparen, ist angesichts stark angestiegener Energiepreise das Gebot der Stunde. Doch die Sparmaßnahmen bedeuten nicht nur weniger Ausgaben. Egal ob Wasser, Strom oder Gas: Jede sinnvolle Einsparung hilft auch unserer Umwelt. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du mit einfachen, aber sehr nützlichen Tipps Energie sparen und damit deine Nebenkosten reduzieren kannst.
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Um effektiv Energie zu sparen, solltest du deinen Gas-, Strom- und Warmwasserverbrauch reduzieren.
Indem du deine Heizung regelmäßig entlüftest und unnötiges Heizen vermeidest, kannst du bereits viel Gas sparen.
Du kannst deinen Warmwasserverbrauch effektiv senken, indem du beispielsweise deine Hände mit kaltem Wasser wäschst und deine Duschzeit reduzierst.
Um Strom zu sparen, kannst du in deinem Haushalt Stromfresser finden und sie gegen energieeffizientere Geräte tauschen.
Viele Tipps zum Energie sparen bedeuten keine erhebliche Einschränkung im Alltag und lassen sich einfach umsetzen.
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Energie sparen ist gerade in Zeiten hoher Energiekosten und stetig steigender Lebenshaltungskosten immer wichtiger. Doch auch mit Blick auf die fortschreitende Klimaerwärmung ist es essenziell, verfügbare Ressourcen wie Wasser und fossile Brennstoffe sinnvoll und effizient einzusetzen.
Ob Öl, Gas oder Strom: Im Alltag kannst du mit einfachen Energieeinspartipps nicht nur Energie sparen, sondern auch hohe Energiekosten vermeiden. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass du auf viele deiner Gewohnheiten verzichten oder du deinen Alltag komplett umstrukturieren musst. Es geht vielmehr darum, Energie in Form von Gas oder Strom achtsamer und effizienter zu nutzen.
Ein Beispiel: Wusstest du, dass deine Heizkörper effizienter heizen, wenn du sie regelmäßig entlüftest und sie vollständig von Staub befreist? Auch bei Warmwasser gibt es viele nützliche Tipps, um Energie zu sparen. Du könntest beispielsweise deine Hände mit kaltem Wasser waschen oder die Wassertemperatur beim Duschen etwas herunterregeln.
In der Summe führen derartige Sparmaßnahmen zu einem merklich geringeren Energieverbrauch. Besonders in Zeiten steigender Energiepreise lohnt es sich umso mehr, achtsamer mit Energieressourcen wie Öl, Strom und Gas umzugehen.
Laut dem Deutschen Mieterbund ist jede zweite Nebenkostenabrechnung fehlerhaft. Sollte sich herausstellen, dass bei deiner Abrechnung ebenfalls fehlerhafte Berechnungen enthalten sind, zahlst du möglicherweise zu hohe Nebenkosten. Daher solltest du neben allgemeinen Sparmaßnahmen auch immer deine Nebenkostenabrechnung prüfen.
Abhängig von der Art der Heizung kannst du unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um Heizkosten zu sparen. Bei einer Heizung mit Radiatoren ist vor allem darauf zu achten, dass vor den Heizkörpern keine Möbel stehen. Sie verhindern, dass sich die erwärmte Luft im ganzen Raum ausbreiten kann. Bei einer Fußbodenheizung ist beispielsweise wichtig zu beachten, dass keine zu dicken und große Teppiche den Boden bedecken.
In jedem Fall solltest du deine Heizung entlüften – und zwar regelmäßig. Befindet sich nämlich Luft in der Heizanlage, laufen die Heizkörper nicht so effizient, wie es eigentlich möglich wäre. Durch das Entlüften wird sichergestellt, dass sich das zirkulierende, erhitzte Wasser ungehindert ausbreiten und seine Wärmewirkung vollständig entfalten kann. Für die Entlüftung benötigst du einen entsprechenden Entlüftungsschlüssel. Diesen bekommst du in jedem Baumarkt für wenige Euro.
Heizkörper richtig entlüften: Schritt für Schritt
- Nachdem die Umwälzpumpe abgestellt ist, werden die Heizkörper zugedreht.
- Unter das Entlüftungsventil hältst du ein Gefäß, um austretendes Wasser aufzufangen.
- Jetzt öffnest du das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel.
- Sobald das Ventil offen ist, entweicht die im Heizkörper vorhandene Luft.
- Tritt vermehrt Wasser aus, ist keine Luft mehr in der Heizanlage.
- Nun schließt du das Ventil wieder und die Heizung ist erfolgreich entlüftet.
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Gerade die Kosten für eine Gasheizung können besonders hoch ausfallen. Die gute Nachricht lautet: Du kannst Gas sparen, ohne die Lebensqualität in der kalten Jahreszeit maßgeblich zu verschlechtern.
Die zentrale Maßnahme, die du oder dein:e Vermieter:in am besten jährlich setzen sollte, ist die Wartung der Gastherme. Je nach Anlage sollte sie jährlich oder alle zwei Jahre durchgeführt werden. Bei alten Geräten kann sich auch ein Umstieg auf eine neuere, effizientere Heizung lohnen.
Für nahezu alle Gasheizungen in Deutschland ist ab Oktober 2022 ein Heizungscheck verpflichtend. Eigentümer:innen müssen den Heizungscheck bis spätestens 2024 durchführen lassen – so sieht es die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahme (EnSimiMaV) vor.
Neben der Wartung der Therme kommt es auch darauf an, wofür das Gas in der Immobilie genutzt wird. Wird damit ausschließlich geheizt oder wird auch das Warmwasser über die Gastherme erhitzt? Wenn das der Fall ist, solltest du jedenfalls auch Warmwasser sparen.
Für das Heizen der Wohnung gilt, dass schon eine geringfügige Reduktion der Raumtemperatur um ein bis zwei Grad Celsius direkte Auswirkungen auf deine Gasrechnung hat. Versuche, den Zeitpunkt, ab dem du deine Heizung nutzt, möglichst weit hinauszuzögern und die Wohnung nicht übermäßig zu erwärmen.
Genauso wichtig wie die Reduzierung deines Gasverbrauchs sind Energieeinspartipps bei Strom. Ein Wechsel deines Anbieters ist beispielsweise schnell und unkompliziert online durchführbar. Vergleiche die verschiedenen Tarife miteinander und entscheide dich für die Option mit den günstigsten Konditionen.
Um im Alltag mehr Strom zu sparen, gibt es ein paar einfache Tipps und Maßnahmen. Je konsequenter du diese umsetzt, desto mehr Stromkosten wirst du einsparen:
- Effiziente Beleuchtung: Nutze Leuchtmittel, die möglichst wenig Strom verbrauchen und platziere in deiner Immobilie eine sinnvolle Menge an Lampen.
- Licht vernünftig nutzen: Achte darauf, dass Licht nur da eingeschalten ist, wo sich gerade auch wirklich jemand befindet und wo die Beleuchtung sinnvoll ist.
- Standby-Modus: Viele Geräte verbrauchen permanent Strom, obwohl sie nicht einmal aktiv genutzt werden. Versuche, den Standby-Modus zu vermeiden und schalte beispielsweise deinen Fernseher wirklich ganz ab.
- Passende Steckdosen: Nutze Steckdosen, bei denen du mit einem Schalter die gesamte Stromzufuhr stoppen kannst. So fällt es leichter, ungenutzte Geräte beispielsweise über Nacht ganz vom Netz zu nehmen.
- Kühlschrank-Temperatur: Die Temperatur im Kühlschrank beeinflusst den Stromverbrauch des Geräts. Prüfe daher, ob dein Kühlschrank vielleicht auch ein wenig wärmer eingestellt werden kann.
- Altgeräte ersetzen: Eine alte Waschmaschine oder auch ein ineffizienter Geschirrspüler können echte Stromfresser sein. Um alle Stromfresser zu finden, solltest du den Stromverbrauch deiner Elektrogeräte messen oder alternativ berechnen. Verbraucht ein Gerät unverhältnismäßig viel Strom, solltest du es gegen eine energieeffizientere Variante austauschen.
Neben allen Sparmaßnahmen ist es wichtig zu verstehen, wie die Höhe der Nebenkosten zustande kommt. In der jährlichen Nebenkostenabrechnung ist typischerweise auch die Heizkostenabrechnung enthalten. In dieser findest du alle Angaben und Informationen zu deinem Energieverbrauch und zu den Heizkosten. Gerade bei den steigenden Energiepreisen solltest du die Heizkostenabrechnung jedoch genauer unter die Lupe nehmen.
Wer schon einmal eine Nebenkostenabrechnung in den Händen gehalten hat, weiß genau, dass sie für Nichtfachleute schwer zu verstehen ist. Die Erstellung einer solchen Abrechnung erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und nicht selten unterlaufen hierbei Fehler. Fehlerhafte Berechnungen können im schlimmsten Fall dazu führen, dass du als Mieter:in zu viel zahlst. Wer selbst keine Fachkenntnisse in diesem Gebiet hat, wird mögliche Fehler nicht identifizieren können. Daher ist es grundsätzlich sinnvoll, die Nebenkostenabrechnung prüfen zu lassen. Mit WohnenPlus hast du die Möglichkeit, deine Nebenkostenabrechnung von Expert:innen auf mögliche formelle oder inhaltliche Fehler überprüfen zu lassen.
Die steigenden Energiepreise wirken sich auch auf die Warmwasserkosten aus. Aber gerade bei Warmwasser gibt es einfache und gleichzeitig sehr wirksame Maßnahmen, um den Verbrauch und mit ihm die Kosten nachhaltig zu reduzieren.
Bei verschiedenen Gelegenheiten wird Warmwasser genutzt, obwohl eine kühlere Temperatur auch ausreichen würde, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Beispiele dafür, wo das Wasser nicht heiß aufgedreht werden muss, sind folgende:
- Kurzes Händewaschen ist auch mit kaltem Wasser möglich.
- Wäsche waschen mit 30 Grad warmen Wasser ist meist ausreichend.
- Boden wischen ist mit kaltem Wasser ebenfalls möglich.
- Die Duschtemperatur muss nicht heiß sein, sondern kann etwas heruntergeregelt werden.
Manchmal ist warmes Wasser jedoch unverzichtbar. Doch auch für diese Gelegenheiten gibt es praktische Tipps, um zumindest weniger warmes Wasser zu verbrauchen:
- Kürzeres und effizienteres Duschen spart große Wassermengen ein. Während des Einseifens kannst du das Wasser beispielsweise abstellen.
- Häufiger duschen und weniger baden verbraucht tendenziell weniger Warmwasser.
- Manche Geschirrspüler bieten die Option, bei Wassermenge, Temperatur oder Stromverbrauch über einen bestimmten Modus zu sparen.
Durch diese einfachen Maßnahmen gelingt es, den Wasserverbrauch deutlich zu senken. Wer zusätzliche Optimierungen vornehmen will, kann einen verbrauchsreduzierenden Duschkopf montieren, der die Durchflussmenge senkt und so beim Sparen hilft. Tropfende Wasserhähne und Duschköpfe solltest du außerdem warten lassen, um unnötigen Wasserverbrauch zu vermeiden.
Die Warmwasseraufbereitung erfolgt je nach Immobilie unterschiedlich. Werden hierfür fossile Energieträger wie Gas oder Heizöl verwendet, lohnt sich Sparen bei Warmwasser umso mehr. Diese Energiekosten liegen im Vergleich zu Stromkosten nämlich noch einmal deutlich höher.
Bei der Fußbodenheizung handelt es sich um eine Flächenheizung. Es werden Rohre im Boden verlegt, durch die warmes Wasser fließt. Dieses erwärmte Wasser zirkuliert somit durch alle Räume, in denen eine Fußbodenheizung verlegt ist, und gibt die Wärme über den Boden an die Raumluft ab.
Je dicker die vorhandene Schicht an Heizestrich ist, desto langsamer macht sich die Wärme im Raum bemerkbar. Vorteilhaft ist ein Bodenaufbau, der Wärme speichernde Komponenten beinhaltet. So kann die im Boden gespeicherte Restwärme die Räumlichkeiten weiter heizen, ohne dass die Heizung weiter laufen muss.
Doch wie funktioniert das richtige Heizen mit einer Fußbodenheizung? Und wie kannst du dabei Heizkosten sparen? Wir haben einige hilfreiche Tipps für dich zusammengefasst:
- Raumtemperatur sinnvoll reduzieren: Eventuell reichen bereits 18 statt 20 Grad Celsius in den Wohnräumlichkeiten. Zwei Grad Unterschied bewirken bereits einen deutlichen Unterschied bei den Heizkosten. Am besten probierst du einfach mal aus, ob eine geringere Raumtemperatur nicht doch ausreichend ist.
- Abschaltzeitpunkt: Ein recht simpler Tipp, der jedoch effektiv Heizkosten spart, wenn du ihn konsequent umsetzt. Wenn die Heizung über Nacht aus sein soll, kann sie schon einige Stunden früher ausgeschaltet werden. Die im Boden gespeicherte Wärme wird noch über einige Zeit hinweg in den Raum abgegeben.
- Keine dicken Teppiche: Um mit deiner Fußbodenheizung ein optimales Heizergebnis zu erzielen, solltest du keine dicken Teppiche auslegen. Darunter staut sich die Wärme nur unnötig und verhindert, dass die Raumluft effizient erwärmt wird.
- Heizanlage warten lassen: Besonders dann, wenn die Fußbodenheizung per Gastherme betrieben wird, ist eine regelmäßige Wartung durch Fachleute wichtig. Die Wartung verursacht zwar einmalig Kosten, doch dafür sinkt der Energieverbrauch langfristig, wenn die Therme bestens funktioniert.
FAQs
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Wie kann man beim Wohnen Energie sparen?
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- Schaffe dir Energiespargeräte an
- Schalte den Stand-By-Modus an
- Lass deine Gefrier- und Kühlschränke regelmäßig abtauen
- Benutzte beim Kochen einen Deckel
- Vermeide Wärmequellen neben deinem Kühlschrank
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Ist es günstiger nachts zu Waschen?
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Der Unterschied zwischen Nachtstrom und Tagesstrom ist nicht so stark wie in der Vergangenheit. Dennoch kostet der Nachtstrom heute ca. 20 bis 40 Prozent weniger als der Tagesstrom.
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Warum solltest du Energie sparen?
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Gründe, weshalb du Energie sparen solltest, sind zum einen, weil du somit Geld sparst und zum anderen, weil du das Klima schonst. Leider ist ein großer Teil der Energie, die wir heute verbrauchen immer noch klimaschädlich.
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Was zieht Strom, wenn es aus ist?
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Alles, was in einer Steckdose steckt, beansprucht Strom. Ob das Gerät auf dem Stand-By-Modus ist, ausgeschaltet ist oder läuft spielt dabei keine Rolle. Somit sieht es so aus, als wäre deine Kaffeemaschine oder dein Drucker „aus“, obwohl es Strom zieht.
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