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Waschen, Kochen und die neuesten Serien auf dem Flatscreen schauen – im Haushalt gibt es zahlreiche Elektrogeräte, die uns das Leben schöner machen. Doch einige davon verbrauchen viel Strom und zählen zu den sogenannten Stromfressern. Andere wiederum ziehen Strom, obwohl wir sie gar nicht benutzen. Wie du solche Geräte im Haushalt findest und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
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Bei Stromfressern handelt es sich um Elektrogeräte, die im Haushalt verhältnismäßig viel Strom verbrauchen.
Du kannst Stromfresser entweder mithilfe von Strommessgeräten ausfindig machen oder den Stromverbrauch berechnen.
Typische Stromfresser im Haushalt sind ältere und energieintensive Elektrogeräte wie Kühlschränke, Wäschetrockner und Gefriertruhen.
Heimliche Stromfresser sind Geräte, die im Standby laufen, ständig mit dem WLAN verbunden sind oder Tag und Nacht die Temperatur regulieren.
Mit der Anschaffung von neuen Geräten, abschaltbaren Steckdosenleisten und dem Austausch von alten Glühbirnen kannst du entgegenwirken und Strom einsparen.
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Die Anzahl an Elektrogeräten in deutschen Haushalten steigt kontinuierlich. Und all diese Geräte verbrauchen Strom. Einige davon mehr, andere weniger – je nachdem, wie oft wir sie benutzen. Einige haben allerdings einen besonders hohen Stromverbrauch und nehmen einen größeren Anteil auf der Stromrechnung ein. Sie gelten im allgemeinen Sprachgebrauch als Stromfresser. Meist gibt es davon nicht nur einen, sondern gleich mehrere im Haushalt.
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Um Stromfresser im Haushalt ausfindig zu machen, gibt es grundsätzlich zwei Methoden. Zum einen kannst du den Stromverbrauch mithilfe eines Strommessgerätes ermitteln und zum anderen kannst du den Stromverbrauch berechnen.
Mithilfe eines Strommessgerätes kannst du den Stromverbrauch unkompliziert ermitteln. Hier steckst du einfach das Strommessgerät zwischen die Steckdose und das Elektrogerät. Beachte folgende Punkte:
- Strommessgeräte kannst du jedem Baumarkt, in Online-Shops oder bei Fachfirmen erwerben. Auch leihen ist möglich.
- Ermittle vorher dein alltägliches Nutzungsverhalten und richte danach die Messdauer aus.
- Der Stromverbrauch von Geräten, die dauerhaft laufen, sollte 24 Stunden am Stück gemessen werden.
- Bei einem Föhn beispielsweise reicht die Dauer einer Nutzung aus.
Wer kein Strommessgerät zur Hand hat, kann seinen Stromverbrauch auch einfach berechnen. Hier benötigst du die Leistung des Elektrogerätes in Watt und die Nutzungsdauer in Stunden.
(Leistung in Watt * Nutzungsdauer in Stunden) / 1000 = Stromverbrauch in Kilowattstunden
Beispielrechnung: Ein handelsüblicher Computer verbraucht 140 Watt und wird jeden Tag 8 Stunden genutzt. Daraus ergibt sich folgender rechnerischer Stromverbrauch:
(140 Watt * 8 Stunden) / 1000 = 1,12 kWh (pro Tag)
Auch, wenn jede Wohnung individuell ausgestattet ist, so lassen sich doch die ein oder anderen Elektrogeräte finden, die in nahezu jedem Haushalt vorhanden sind. Diese verbrauchen entweder viel Strom oder gelten als heimliche Stromfresser.
Einer der größten Stromfresser in deutschen Haushalten sind alte Heizungspumpen. Diese können je nach Alter bis zu 500 kWh pro Jahr verbrauchen. Mit dem Austausch der Heizungspumpe können Sie bis zu 80 Prozent an Energiekosten einsparen.
In den meisten Haushalten wird täglich gekocht. Daher zählt der Elektroherd zu den größten Stromfressern im Haushalt. Es gibt allerdings Möglichkeiten, Strom beim Kochen zu sparen.
- Passende Kochtöpfe für die Herdplatten verwenden
- Den Deckel beim Kochen auf dem Topf lassen, damit nicht so viel Wärme entweicht
- Restwärme der Herdplatten sinnvoll nutzen
Wer sich ohnehin ein neues Kochfeld kaufen möchte, sollte sich nach Induktionsherden umschauen. Diese setzen die Tipps größtenteils automatisch um und sparen dadurch Strom.
Sie sind aus keinem Haushalt wegzudenken und auch ständig in Gebrauch: Kühl- und Gefrierschränke. Hier gilt es darauf zu achten, alte Geräte gegen neue energieeffizientere auszutauschen und den Gefrierschrank regelmäßig abzutauen. Außerdem sollten die Türen immer nur kurzzeitig geöffnet werden.
Ein leerer Kühlschrank verbraucht mehr Strom als ein voller. Mit einem gut gefüllten Kühlschrank lässt sich also tatsächlich effektiv Strom sparen.
Grundsätzlich ist die Verwendung der Spülmaschine stromsparender, als per Hand abzuwaschen. In vielen Haushalten kommen Spülmaschinen dennoch auf einen jährlichen Verbrauch von 250 kWh.
- Eco-Programme nutzen
- Spülmaschine nur anschalten, wenn sie voll ist
Auch im Bad oder Wirtschaftsraum finden sich Stromfresser, die häufig gebraucht werden. Waschmaschinen benötigen im Durchschnitt 220 kWh und bei Familien mit Kindern laufen sie nicht selten täglich.
- Eco-Programme nutzen
- Bei 30 Grad waschen
- Wäsche bei günstigen Wetterbedingungen draußen aufhängen
Streamingdienste bescheren den meisten Menschen ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Und je nachdem, wie häufig diese genutzt werden, verbrauchen sie auch viel Strom. Und das oft dauerhaft, weil Fernsehgeräte häufig im Standby-Modus laufen.
Grundsätzlich gilt: Je größer der Bildschirm, desto mehr Strom verbraucht er. Daher ist es sinnvoll, beim nächsten Kauf zu überlegen, ob es wirklich der größte Fernseher sein muss. Nutze außerdem abschaltbare Steckdosenleisten, damit die angeschlossenen Geräte nicht stets im Standby laufen.
Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Das ist einerseits bequem, treibt aber die Stromkosten in die Höhe. Zu den stromintensivsten Geräten zählen Laptop, PC, Drucker und Monitor.
- Alle Geräte nach Arbeitsende ausschalten
- Kombigeräte zum Drucken, Kopieren und Scannen nutzen
- Geräte nicht im Standby laufen lassen
In jedem Zimmer hängt oder steht eine und sie sind täglich in Benutzung: Lampen. Sie machen daher einen nicht unerheblichen Teil der Stromrechnung aus und bieten nicht selten die Voraussetzungen, um als Stromfresser zu gelten.
- Austausch von alten Glühbirnen mit LEDs oder Energiesparlampen
- Beleuchtung beim Verlassen von Räumen ausschalten
Sie treiben Stromrechnungen in die Höhe, ohne dass du es so richtig bemerkst: die heimlichen Stromfresser. Dazu zählen unter anderem:
- Geräte, die im Standby laufen
- Elektrische Boiler, die Tag und Nacht für heißes Wasser sorgen
- Fernseher, Laptops und PCs, die dauerhaft am Strom angeschlossen sind
- Smarte Haushaltsgeräte, die mit dem WLAN verbunden sind
Heimliche Stromfresser laufen Tag und Nacht, ohne dass wir es bemerken. Doch du kannst dem mit ein paar einfachen Tipps entgegenwirken:
- Geräte richtig ausschalten und nicht im Standby-Modus laufen lassen
- Abschaltbare Steckdosenleisten verwenden
- Zeitschaltuhren nutzen
- Warmwasserversorgung nach Tageszeit regulieren
Neuere Geräte verbrauchen im Standby-Modus so wenig Energie, dass sich das regelmäßige Ein- und Abschalten oftmals nicht lohnt. Hier gilt es genau zu prüfen, ob das verwendete Gerät dazu zählt oder lieber richtig abgeschaltet werden sollte.
FAQs
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Wie kann ich Stromfresser finden?
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Umso größer der Wert folgender Rechnung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Stromfresser handelt. Um dies herauszufinden, musst du deinen Stromverbrauch mit deinem aktuellen Strompreis multiplizieren und das Ergebnis mit anderen elektrischen Geräten gegenüberstellen.
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Was sind typische Stromfresser?
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Stromfresser sind elektrische Geräte, die sehr viel Energie in Anspruch nehmen. Dazu zählen die, die meistens im Dauerbetrieb sind oder veraltet sind. Beispiele sind: Gefriertruhen/ Kühlschränke, Wäschetrockner oder alte Heizungspumpen.
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Was sind heimliche Stromfresser?
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Die Möglichkeit dein Fernseher oder die Musikanlage durch eine Fernbedienung direkt zu bedienen können bis zu 10 Prozent deines Stromverbrauches ausmachen. Bei einem Haushalt mit drei Personen, kannst du durch das vermeiden ca. 100 Euro im Jahr sparen.
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Warum habe ich so hohe Stromkosten?
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Geräte, die nicht gerade „notwendig“ im Haushalt sind (wie z.B. ein Wasserbett, ein Aquarium oder ein Trockner, also welche die andauernd an der Steckdose sind) können deinen Strom Verbrauch erheblich erhöhen.
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