Neubauwohnungen in Ihrer Region
Neubauwohnungen als renditestarke Kapitalanlage
Angesichts turbulenter Entwicklungen an den Kapitalmärkten und einer damit einhergehenden Anfälligkeit für Krisen und wirtschaftlich schwierige Phasen suchen immer mehr Menschen nach finanzieller Sicherheit. Das "Betongold" Immobilie feiert daher eine kleine Renaissance, wenn es um mittelfristige Investitionsmöglichkeiten, aber auch um die private Altersvorsorge geht. Historisch niedrige Zinsen, wie sie gegenwärtig bestehen, rücken auch für Menschen mit geringem Eigenvermögen die Aussicht nach langfristiger, finanzieller Absicherung in greifbare Nähe.
Dank vielfältiger Möglichkeiten zur persönlichen Kapitalsteigerung können mittlerweile auch Kunden aus niedrigen Einkommensbereichen den Kauf oder Bau einer Immobilie stemmen – ob mit einem Darlehen oder einem Bausparvertrag. Doch für Privatpersonen, die ihre erste Immobilie erstehen, gibt es ebenso viele Risiken zu beachten wie für Kapitalanleger mit langjähriger Erfahrung.
Denn der Immobilienmarkt verändert sich rasant. Nicht nur wird in vielen Städten händeringend nach Bauland und neuen Wohnkonzepten gesucht, um die steigende Nachfrage nach günstigem Wohnraum zu befriedigen. Auch die Objekte selbst, in denen Neubauwohnungen angeboten werden, erhalten zunehmend ein funktionelles Aussehen, werden mit modernsten Materialien realisiert und verändern sich laufend in der Konzeption – sowohl im Innenbereich als auch an Dämmung und Fassaden. Hinzu kommen steigende Ansprüche an die Ausstattung: Fußbodenheizung, Dreifachverglasung und eine energieeffiziente Bauweise, die nicht selten auch auf Solarenergie und Erdwärme zur Energieversorgung setzt, gehören mittlerweile zum Standard. Relevant sind zudem Lage, Bausubstanz und die Infrastruktur, in die das jeweilige Objekt eingebettet ist.
Städte wie Berlin, Hamburg oder Köln realisieren bereits seit Jahren Wohnquartiere an den eigenen Stadträndern, wo noch ausreichend Freiflächen mit Potenzial für größere Bauprojekte zu finden sind. In der Bundeshauptstadt spielen im Bereich neuer Wohnformen wie in vielen anderen Universitätsstädten der Bundesrepublik die sogenannten Mikro-Appartements eine immer größere Rolle.
Dabei handelt es sich um kleine Wohnungen von rund 20 bis 50 Quadratmetern, die sich besonders an Studierende, junge Akademiker und Pendler richten. Mit Wohnbereich, Küche und Bad sorgen diese Appartements flächenoptimiert auf kleinstem Raum für eine durchdachte Aufteilung mit hoher Wohnqualität, die bereits zu erschwinglichen Preisen angeboten wird. So können neue Bauprojekte einerseits kostengünstiger und umweltverträglicher realisiert werden. Andererseits erfolgt eine optimierte Nutzung von Freiflächen, indem Eigentumsobjekte, Mietwohnungen und Möglichkeiten zur Nahversorgung in den gleichen Quartieren untergebracht sind.
Ein geringes Risiko und vergleichsweise hohe Renditen machen die Investition in Objekte des Mikrowohnens immer attraktiver. Denn mehr als 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland sind Single-Haushalte, aber nur etwa zehn Prozent aller Wohnungen sind auf die wachsende Anzahl alleinlebender Menschen ausgelegt. Die stetig wachsende Nachfrage kann in diesem Bereich des günstigen Wohnens daher jetzt schon kaum bedient werden. Wer in beliebten Städten wie Freiburg oder Nürnberg nach Neubauwohnungen sucht, wird neben bescheidenen Anlageobjekten auch kostenintensive Alternativen finden.
Große Lofts sind nach wie vor Teil der Neubauaktivitäten der meisten Städte, um auch eine zahlungskräftigere Klientel anzusprechen. Die grundlegenden Faktoren wie Standort, Lage und Bausubstanz sind bei diesen Neubauwohnungen in vielen Fällen sogar noch wichtiger als bei kleinen Anlageobjekten, weil Fehleinschätzungen den Anleger teurer zu stehen kommen. Daher sollte auch die Vermietbarkeit beachtet werden: Wie sieht die Bevölkerungsentwicklung der jeweiligen Stadt aus? Welche anderen Bauprojekte gibt es in der Nähe? Wird die erworbene Immobilie künftig durch neue Verkehrswege und Anpassungen der Infrastruktur beeinträchtigt? Schließlich hängt der Erfolg einer Investition in Immobilien aber vor allem von einem ab: Vom Anleger selbst.
Egal ob eine Neubauwohnung selbst bezogen wird oder als Kapitalanlage dienen soll: Bei der Finanzierung und der Instandhaltung einer jeden Immobilie müssen einige Umstände und Risiken bedacht werden.
Wer den Kauf nur teilweise durch Eigenkapital decken kann, nimmt in der Regel ein Darlehen bei einem Kreditinstitut auf. Hierzu sollte schon zu Beginn ein grober Finanzplan aufgestellt werden, der für den Zeitraum der Darlehenslaufzeit Einnahmen und Kosten gegenüberstellt. Inwieweit sich die Investition lohnt, und ob sie überhaupt vom Interessenten mitsamt Abschreibungen, Darlehenszinsen und Verwaltungskosten bewältigt werden kann, wird dabei meist direkt ersichtlich. Ist die Finanzierung in trockenen Tüchern, sollte dem Standort besonderes Augenmerk zukommen.
Neubauwohnungen werden von der jeweiligen Stadtverwaltung zwar grundsätzlich an Standorten mit guter Verkehrsanbindung und einer zeitgemäßen Nahversorgung errichtet. Doch wer dort ein Objekt kaufen und dann vermieten will, muss nicht selten auch zahlungskräftige Mieter finden. Hier ist eine Abwägung zwischen Attraktivität des Baustandortes, der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung in der Stadt und dem eigenen, langfristigen Finanzierungsplan nötig. Denn ein attraktives Objekt in begrünter Lage kann bei mangelnden Kapitalrücklagen oder falscher Einschätzung des städtischen Immobilienmarktes schnell zur Belastung werden und sich unter Umständen nicht rechnen. Auch die Bausubstanz spielt dabei eine Rolle. Hier sollten Privatanleger darauf achten, dass Energiestandards der KfW eingehalten wurden, wodurch Einsparungen bei Strom-, Wasser- und Heizkosten möglich sind, aber dem Mieter auch ein zeitgemäßes Wohnniveau signalisiert wird.