Neubauprojekte - So schnell werden Eigentumswohnungen vermarktet

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Ein Blick in die internen Statistiken von Immobilienscout24.de bestätigt einen Trend, den auch Kaufinteressierte in den letzten Jahren wahrnehmen: Zwischen Angebot und Vermarktung einer Eigentumswohnung liegt eine immer kürzer werdende Zeitspanne. Das gilt für Bestands- und Neubauimmobilien gleichermaßen. Während im Jahr 2008 auf ImmobilienScout24 Eigentumswohnungen nach durchschnittlich 32 Tagen vermarktet wurden, fand 2015 die Vermarktung bereits nach 15einhalb Tagen statt. Diese Tendenz gilt gerade für die fünf größten deutschen Städte München, Berlin, Frankfurt am MainHamburg und Köln. Aber warum müssen Immobilienkäufer immer schneller reagieren, obwohl der Wohnungsneubau in den genannten Städten aktiv gefördert wird? Wenn auch einige Faktoren in allen Städten zum Tragen kommen, unterscheiden sich die Gründe für dieses Phänomen von Stadt zu Stadt.  


Vermarktungszeit für Wohnungen:

  • Berlin – 7 Tage
  • Hamburg – 12 Tage
  • München – 14 Tage
  • Köln – 21 Tage
  • Frankfurt am Main – 24 Tage

München: Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper

Wer in München im Jahre 2008 eine Eigentumswohnung suchte, der musste damals schon schnell reagieren. Im Durchschnitt blieb ein Inserat nur 23 Tage online. Heute ist eine inserierte Eigentumswohnung bereits nach 14 Tagen vermarktet. Grund dafür ist, dass München stetig und mit hoher Geschwindigkeit wächst. Die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum ist seit bald 100 Jahren zu einem zentralen sozialen Problem der Landeshauptstadt geworden. Die Zahl jährlich genehmigter Wohnungen ist verglichen mit dem deutlich kleineren Frankfurt gering. Die Stadtplanung kann der ausgeprägten Nachfrage nach Wohnraum kaum nachkommen. Ein weiterer Grund für die hohe Nachfrage nach Eigentum in München ist die gute Chance auf Wertsteigerung bis zum Jahr 2030. Laut einer Studie sind die Prognosen günstig, die Immobilie mit Gewinn veräußern zu können. Bei den Landkreisen finden sich unter den besten zehn neun Gemeinden aus Bayern. Trotz der jetzt schon hohen Preise führt der Landkreis München die Rangliste an.

Berlin: Spitzenreiter beim Verkauf von Eigentumswohnungen

In 2015 lagen gerade einmal sieben Tage zwischen Verkaufsangebot und der erfolgreichen Vermarktung von Eigentumswohnungen. In keiner anderen Stadt ist die Zeitspanne so gering. Die Gründe sind unter anderem die in den Keller gegangenen Immobilienpreise kurz nach der Wende. Eigentum wurde damals auf einem so niedrigen Niveau verkauft wie in keiner anderen Metropole Europas. Aus diesem Tief kletterten die Preise mit der steigenden Beliebtheit von Berlin wieder nach oben, aber sie halten sich bis heute auf einem mit anderen Städten vergleichsweise niedrigen Niveau. Somit ist die Hauptstadt immer noch eines der ersten und beliebtesten Investitionsziele beim Erwerb von Immobilien. Die Problematik: Berlin wächst, und der Neubau kommt nicht hinterher. Die sinkende Leerstandsquote dürfte weiter fallen und in begehrten Stadtteilen wie Mitte, Friedrichshain oder Moabit zu weiteren Preissteigerungen führen. In Berlin variiert der Kaufpreis für eine Eigentumswohnungen je nach Stadtteil. Verschaffen Sie sich auf unseren Kauf-Maps einen Überblick!

Frankfurt am Main: Internationaler Flair lockt Investoren

In Frankfurt hat sich als einzige der fünf Städte die Lage entspannt. 2014 war eine Anzeige für eine Eigentumswohnung noch durchschnittlich 18 Tage lang geschaltet. Damit hatte sich die Zeit seit 2008 um rund 40 Prozent verkürzt. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl wieder auf 24 Tage an. Der Faktor „Investition“ spielt gerade in der Banken- und Finanzmetropole Frankfurt am Main eine bedeutende Rolle. Der deutsche Finanzstandort Nummer eins zieht mit seiner internationalen Sichtbarkeit sowohl Bauträger als auch Kaufinteressenten aus aller Welt an. Hinzu kommt, dass die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in Frankfurt am Main unter den Quadratmeterpreisen des restlichen Rhein-Main-Gebietes liegen. Für viele Kaufinteressenten stellt sich die Frage, warum sie in Zeiten niedriger Zinsen und immer noch recht hoher Rendite, auf die kleineren Nachbarstädte wie Mainz oder Wiesbaden ausweichen sollten.

Hamburg: Hansestadt investiert in den Wohnungsneubau

Die Zeitspanne von der Annoncierung bis zur Vermarktung einer Eigentumswohnung hat sich in Hamburg von 2008 bis 2014 fast halbiert – von 39 auf 22 Tage. Innerhalb des letzten Jahres sank diese Zahl auf zwölf Tage. Die beliebteste Stadt Norddeutschlands bleibt weiterhin ein Einwohnermagnet. Die sehr guten Wirtschaftszahlen, das kulturelle Angebot, die herausragende Infrastruktur und nicht zuletzt der Ruf als Kreativ- und Medienmetropole ziehen sowohl ältere Kaufinteressierte als auch junge Neubürger in die Stadt. In Hamburg erwartet die Einwohner nicht nur Urbanität mit dem Flair einer Handelsmetropole, sondern, wie Studien Jahr für Jahr belegen, eine sehr hohe Lebensqualität deutschlandweit. Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen im Vergleich zur Hauptstadt verhält sich nicht viel anders. Seit 2008 weisen beide Städte die deutschlandweit höchste Preissteigerung für Eigentumswohnungen und Eigenheime auf. Hamburg  wächst weiterhin rasant, mittelfristig rechnet die Stadtverwaltung damit, dass die Marke von zwei Millionen Einwohnern überschritten wird. Entsprechend hoch ist die Investition in den Wohnungsneubau, gerade in den Randbezirken und im Osten der Stadt.

Köln: Niedrige Zinsen und Landflucht verstärkt die Nachfrage nach Wohnungen

In der Rheinmetropole Köln zeigte sich der Immobilienmarkt im Jahre 2008 noch relativ entspannt. Insgesamt 50 Tage lagen zwischen Angebot und Verkauf. Obwohl sich die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen seit 2008 um rund 50 Prozent gesteigert haben, hat sich die Zeitspanne bis zum Verkauf inzwischen um mehr als die Hälfte reduziert. Zwischen 2014 und 2015 gab es jedoch keine Veränderung. Für die hohe Nachfrage an Wohneigentum sorgen unter anderem die niedrigen Zinsen. Damit werden Immobilienkredite auch für Normalverdiener attraktiv. Hinzu kommt, dass die allgemeine Tendenz zur Landflucht ungebrochen ist. Nicht nur die Top-Preise, auch die Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen sind in Köln deutlich niedriger als in anderen europäischen Großstädten. Deshalb haben Städte wie die Rheinmetropole eine hohe Attraktivität auch für ausländische Investoren. Hinzu kommt, dass die Stadt weiterhin wächst. Köln verzeichnet aktuell eine Rekordzahl an Neubau-Fertigstellungen und die stetig wachsende Nachfrage nach Eigentumswohnungen bleibt ungebremst.

Wie neue Immobilienangebote entstehen

Die Stadtplanung kommt in den Ballungsräumen dem steigenden Bevölkerungszuwachs nicht nach, obwohl so viele Neubauprojekte wie noch nie zuvor entstehen. Für Makler ist das eine günstige Situation, für Wohnungssuchende erschwert es die Lage. Zusammen mit anderen Faktoren spielen folgende Aspekte eine wichtige Rolle bei der schnellen Vergabe von Eigentumswohnungen und der Attraktivität von Neubauprojekten in Deutschlands Großstädten:

  • Ehrgeizige Neubauprojekte wie das Wohnungsbauprogramm der Stadt Köln verfolgen eine soziale Politik, durch die Haushalten mit geringerem Einkommen das Wohnen in zentraler Lage ermöglicht werden soll. Eigentümer können beim Umbau oder der Erweiterung ihrer Immobilien zu sozialem Wohnraum meist auf Darlehen zu günstigen Konditionen von Seiten der Stadt setzen.
  • Auch Pflegewohnplätze fallen unter diese Kategorie. Sozialer Wohnraum wird nicht auf dem freien Markt, sondern durch zentrale Stellen vergeben, die darüber entscheiden, ob die jeweiligen Antragssteller Anspruch auf sozialen Wohnraum haben. Der soziale Wohnungsbau hat jedoch eben dadurch einen entscheidenden Einfluss auf den Markt: Er sorgt dafür, dass letztlich weniger Wohnungen frei vergeben werden.
  • Neubauprojekte im innerstädtischen Raum für den freien Markt richten sich in vielen Fällen an gehobene Käuferschichten. Der Bau von Luxuswohnsiedlungen ist ein deutlicher Faktor bei der Verschärfung der Lage auf dem Wohnungsmarkt. Wo zentral gelegener Raum zur Verfügung steht, werden häufig spektakulär gestaltete und entsprechend hochpreisige Siedlungen gebaut, wie zum Beispiel der Lux Wohnkomplex in Berlin Mitte oder das Quartier Reiterstaffel in Köln Marienburg.
     

Die Gentrifizierung hat in deutschen Großstädten noch nicht das Ausmaß US-amerikanischer Metropolen erreicht, doch sind ihre sozioökonomischen Auswirkungen auch in München und Frankfurt bereits deutlich zu spüren. Erschwinglicher Wohnraum findet sich demzufolge meistens in den äußeren Stadtteilen, wo Flächenpotenziale noch nicht völlig ausgeschöpft sind und auch Objekte mit Gärten oder Terrassen realisiert werden. Wer auf der Suche nach Eigentum in urbaner Umgebung ist, findet hier in jeder großen bis mittelgroßen Stadt attraktive Stadtvillen, aber auch Mietwohnungen und andere Immobilien.

Warum es sich lohnt, Neubauprojekte in den Randbezirken ins Auge zu fassen

Wer eine Eigentumswohnung im Zentrum der deutschen Großstädte kaufen möchte, zahlt in der Regel hohe Preise für wenige Quadratmeter Wohnfläche. In den dicht bebauten zentralen Stadtteilen von München, Köln, Berlin, Hamburg oder Frankfurt ist Wohnraum besonders gefragt, und das Angebot entsprechend umkämpft. Interessierte, die bereit sind, sich etwas vom Zentrum zu entfernen, stoßen jedoch immer wieder auf attraktive Neubauprojekte, die zu ähnlichen Preisen mehr Wohnfläche bieten als zentral gelegene Objekte. Doch auch hier ist in vielen Städten ein Ansteigen des Preisniveaus zu beobachten. Baulücken in Köln Nippes, München Aubing oder Hamburg Bergedorf befinden sich bereits seit Jahren in der Entwicklung. Hier entstehen Siedlungen, die sich zwar bereits im gehobenen Preissegment bewegen, allerdings noch nicht deutlich vom gesamtstädtischen Durchschnitt abheben.

Die städtischen Besonderheiten machen den Unterschied

Trotz ähnlicher Tendenzen in der Städteplanung unterscheidet sich die Lage für Neubauprojekte in den deutschen Metropolen. Wichtig sind vor allem die wirtschaftlichen Voraussetzungen einer Stadt. Dabei kommt es jedoch nicht unbedingt auf attraktive Standorte für große Unternehmen an, sondern vor allem auf den Zustand der Infrastruktur, das Flächenpotenzial für Neubauprojekte, aber auch die Lage von Stadt und Wohngebiet. So können kleinere Städte oft mit deutlich günstigeren Angeboten in naturnahen Lagen punkten, als dies in den großen Metropolen der Fall ist. Die Vernetzung mit umliegenden Gemeinden und Städten spielt ebenso eine Rolle für künftige Neubauprojekte, wie Alter und Bausubstanz der Bestandsimmobilien – Faktoren, die bei jeder Stadt individuell zu bestimmen sind. Wer sich einliest und sich etwas Zeit nimmt, kann so aber zielgerichtet ein passendes Eigenheim finden.

Neubauprojekte sollen hohe Nachfrage nach Wohnraum in ganz Deutschland decken

Wohnen gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Aufgrund von Zuzug und einer steigenden Geburtenrate in den urbanen Zentren wächst der Bedarf an Wohnraum in Deutschland enorm. Städtisches Wohnen wird immer beliebter und Neubauprojekte müssen die hohe Nachfrage decken. So haben sich zahlreiche Bauträger in der Bundesrepublik auf die begehrten Innenstadtlagen spezialisiert, aber auch die Randgebiete dehnen die Stadtgrenzen immer mehr aus. Diesem Trend folgend entstehen Neubauprojekte in ganz Deutschland – für jeden Geschmack ist hier etwas dabei. Von der schicken Stadtvilla im grünen Randgebiet über die stadtnahen Townhouses bis hin zum zentralen Hochhaus, der Neubau befriedigt heute viel mehr als einfach nur das Bedürfnis nach Wohnraum. Ob Entspannungsoase oder Partyapartment, hier findet jeder das passende Objekt. Für Immobiliensuchende und Investoren bedeutet die Vielzahl an Neubauprojekten eine große Auswahl an geeigneten Objekten.

Das richtige Neubauprojekt suchen und finden

Neubauprojekte sind so unterschiedlich wie die Bauträger und die Investoren selbst. Dabei unterliegt die Architektur schon lange keinen standardisierten Grenzen mehr. Ob schnörkellos mit viel Glas, verspielt mit Landhauscharme oder prunkvoll mit Säulenfront – jedes Neubauprojekt hat einen individuellen Charakter, den es zu erkunden gilt. Sind Sie auf der Suche nach einem Neubauprojekt als Investitionsobjekt oder einer Immobilie zum Selbstbewohnen? Hier finden Sie verfügbare Neubauprojekte und Bauträger in ganz Deutschland. Finden Sie das passende Bauvorhaben für Sie und Ihr Investitionsziel! Hat ein Projekt Ihr Interesse geweckt? Fordern Sie über unsere Kontaktfunktion direkt ein Exposé des Neubauprojektes an! Oder entdecken Sie erst einmal alle Informationen, Fotografien und Grafiken online und verschaffen Sie sich einen Marktüberblick.

Neubauimmobilien als Kapitalanlage immer beliebter

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Moderne Standards im Neubau ermöglichen niedrige Energiekosten und hohe Rendite

Allein in der Bundesrepublik sind mehr als eine dreiviertel Million Menschen im Bau tätig. Den anhaltenden Bauboom belegt auch die steigende Zahl der Baugenehmigungen, die bei den Stadtentwicklungsbehörden beantragt werden – die meisten davon in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Aber auch die Großstädte erleben ein Hoch im Neubau. Projekte entstehen hier je nach Zielgruppe zentral und am Stadtrand. Und das ist dringend notwendig – schließlich soll der Bedarf von mehr als 200.000 neuen Wohnungen pro Jahr gedeckt werden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes werden entsprechend der Nachfrage vorwiegend Drei- und Vier-Raum-Wohnungen gebaut, obwohl gerade die Großstädte als Single-Hochburgen gelten. Die Größe der Immobilie steht aber nicht allein im Mittelpunkt. Heute ermöglichen moderne Technologien den Einsatz hocheffizienter Haustechnik und hervorragender Baumaterialien, sodass die aktuellen Neubauprojekte auch höchsten Ansprüchen gerecht werden. Wer seine Immobilie selbst bewohnen möchte, profitiert so von niedrigeren Heiz- und Energiekosten. Aber auch für Investoren ist die bauliche Qualität von höchster Bedeutung für die zu erzielende Rendite.

Mit dem richtigen Bauträger ins Eigenheim

Sobald die gewünschte Wohnlage und Ausstattung Ihres neuen Eigenheims feststehen, geht es an die Suche nach einem passenden Neubauprojekt. Hier sind Sie richtig und erhalten zusätzlich Informationen über den Bauträger


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