Schnell und einfach zur Immobilienfinanzierung

  • Schnell
  • Sicher
  • Schufa-neutral
KOSTENLOS

Der Kauf einer Immobilie ist eine der größten finanziellen Entscheidungen überhaupt. Dabei können teure Fehler passieren, die dich am Ende richtig viel Geld kosten. Da die meisten Menschen so viel Geld nur einmal im Leben ausgeben, fehlt oft die Erfahrung. Hier sind die sechs häufigsten Fehler – und wie du sie vermeiden kannst, um bares Geld zu sparen.

Kostenlos
Finanzierungsangebote vergleichen

  • Unverbindlich & Schufa-neutral
  • Direkter Beratungstermin

  • Artikel als Video ansehen:

    Play Video-Preview

    1. Fehler: Fehler: Wohnflächenangaben nicht überprüfen


    Die Größe einer Immobilie sieht auf dem Papier oft beeindruckend aus – doch Vorsicht: Nicht alle Angaben zur Wohnfläche entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. In vielen Exposés werden Flächen fehlerhaft oder geschönt angegeben.

    Häufige Tricks:
     

    • Balkone werden zu 50 Prozent ihrer Fläche angerechnet, auch wenn das nicht immer zulässig ist.
    • Die Flächen unter Dachschrägen werden voll als Wohnfläche angerechnet, sie zählen jedoch erst ab einer Höhe von einem Meter, und selbst dann nur anteilig. 
    • Terrassen oder Kellerflächen werden oft zu großzügig berechnet – was den Kaufpreis künstlich in die Höhe treibt.

    hint
    So vermeidest du diesen Fehler:

    Lass die Wohnfläche von einer unabhängigen Fachperson überprüfen. Eine exakte Berechnung spart dir bares Geld und gibt dir eine solide Grundlage für Preisverhandlungen. Achte auch darauf, ob im Exposé zwischen „Wohn-“ und „Nutzfläche“ unterschieden wird – hier verstecken sich häufig Missverständnisse. Verlange immer die Baupläne und prüfe, ob die Angaben den rechtlichen Vorgaben entsprechen.


    2. Fehler: Energieeffizienz unterschätzen


    Energieeffizienz ist nicht nur ein Umweltthema, sondern auch ein echter Geldfaktor. Immobilien mit schlechter Effizienzklasse (zum Beispiel F, G oder H) verursachen hohe Heizkosten und lassen sich schwerer verkaufen. Ein Blick in den Energieausweis ist daher unverzichtbar. Dieser verrät dir alles über den Energieverbrauch und die Effizienzklasse des Hauses. Zieh eine:n Energieberater:in hinzu, denn sie oder er erstellt Sanierungsvorschläge, die Energiekosten langfristig senken und den Wert der Immobilie steigern. Dazu kommen Förderprogramme, die dir finanziell unter die Arme greifen können.



    „immobilienfinanzierung“

    Verpasse nicht deine Wunschimmobilie

    Mit KäuferPlus siehst du exklusive Anzeigen vor allen anderen und landest immer ganz oben im Postfach. So bist du der Konkurrenz einen Schritt voraus.


    3. Fehler: Offene Erschließungskosten nicht berücksichtigen


    Bei älteren Immobilien verstecken sich oft unliebsame Überraschungen in den Unterlagen – insbesondere offene Erschließungskosten. Diese fallen an, wenn die Immobilie an Versorgungsnetze wie Strom, Wasser oder Abwasser angebunden wird. Je nach Region können sie zwischen 5.000 und 20.000 Euro betragen. Das Problem: Oft sind diese Kosten noch nicht vollständig bezahlt – und ihr müsst als neue Eigentümer:innrn dafür aufkommen.


    hint
    Was du tun kannst: Erst nachfragen, dann verhandeln

    Frage bei der zuständigen Gemeinde nach, ob noch Forderungen bestehen. Klare Auskünfte schützen dich vor teuren Überraschungen. Sollte es offene Erschließungskosten geben, nutze dies als Verhandlungshebel, um den Kaufpreis zu senken.




    So suchst du sicher


    Achte bei der Immobiliensuche darauf, mit wem du deine persönlichen Daten teilst.





    4. Fehler: Baugenehmigungen liegen nicht vor


    Ein Wintergarten, ein Anbau oder eine Dachaufstockung können ein Haus deutlich attraktiver machen – aber nur, wenn alles legal ist. Fehlen die nötigen Baugenehmigungen, drohen hohe Kosten für eine nachträgliche Legalisierung oder sogar ein kostspieliger Rückbau. Je nach Umfang und regionalen Bauvorschriften können diese Maßnahmen schnell zwischen 10.000 und 30.000 Euro verschlingen.

    hint
    So schützt du dich vor Überraschungen:

    Erkundige dich gründlich, ob für alle Umbauten die entsprechenden Genehmigungen vorliegen. Gibt es tatsächlich Lücken bei Baugenehmigungen? Das ist ein Grund für Preisverhandlungen. Ein Abschlag hilft, das Risiko abzufedern. Lass die Unterlagen von einer Fachperson prüfen. Architektinnen oder Bauingenieure können dich kompetent beraten und mögliche Fallstricke aufdecken.

    5. Fehler: Keine Kaufpreisaufteilung vornehmen


    Wusstest Du, dass eine kluge Aufteilung des Kaufpreises bares Geld sparen kann – vor allem, wenn du die Immobilie jetzt oder später vermieten möchtest? Verkäufer:innen nennen häufig nur einen Gesamtpreis, ohne die einzelnen Bestandteile wie Grundstück, Gebäude oder Einbauten aufzuschlüsseln. Doch genau hier liegt das Sparpotenzial: Grundstücksanteile sind steuerlich nicht abschreibbar.

    Der Wert des Gebäudes hingegen kann über Jahre abgeschrieben werden – ein großer Vorteil bei der Steuer. Und unabhängig davon, ob du vermieten möchtest oder nicht, solltest du unbedingt darauf achten, dass Einbauten wie Küchen oder Möbel separat im Kaufvertrag aufgeführt werden, da auf sie keine Grunderwerbsteuer erhoben wird.


    hint
    So gehst du vor:

    Bestehe darauf, dass im Kaufvertrag eine klare Aufteilung erfolgt. Kläre außerdem im Vorfeld mit deiner Bank, ob die Herausrechnung von Inventar den Beleihungswert beeinflusst.



    6. Fehler: Darlehensvertrag ohne Kaufvertrag unterschreiben


    Der vielleicht teuerste Fehler: In der Euphorie des Hauskaufs schließen viele Käufer:innen den Darlehensvertrag ab, bevor der Kaufvertrag beim Notar oder der Notarin unterschrieben ist. Ein fataler Fehler: Platzt der Kauf – aus welchen Gründen auch immer – hast du ein Darlehen ohne Haus. Dann sitzt du auf teuren Vorfälligkeitsentschädigungen, die Banken berechnen, um ihren entgangenen Zinsertrag auszugleichen, wenn du das Darlehen kündigst. Je nach Restlaufzeit und Zinssatz können hier schnell mehrere Tausend Euro fällig werden. Du zahlst dann also Zinsen für Geld, das du gar nicht mehr brauchst.


    hint
    So vermeidest du den Kosten-Schock:

    Statt direkt den Darlehensvertrag zu unterschreiben, vereinbare mit deiner Bank eine verbindliche Finanzierungszusage. Diese gibt dir Sicherheit, ohne dich festzulegen. Außerdem gilt: Lass dich nicht unter Druck setzen – ein guter Deal braucht Zeit.



    Gratis Hausbau-Kataloge

    Jetzt Kataloge führender Hausbau-Anbieter nach Hause bestellen.
    Hausbau-Kataloge anfordern


    Alle Angaben ohne Gewähr.



    Wie gefällt Ihnen diese Seite?
    /5
    seit 02.03.2021
    Bewerten Sie diese Seite Vielen Dank
    Artikel herunterladen
    Artikel melden
    Vielen Dank!
    Wir haben Ihr Feedback erhalten.
    Redaktionsrichtlinien von ImmoScout24

    Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren dich als Expert:innen mit informativen und vertrauenswürdigen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen, sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich für dich aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, dir eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen deiner rechtlichen oder finanziellen Anliegen empfehlen wir dir, eine:n Rechts-, Steuer-, oder Finanzberater:in hinzuzuziehen.

    War dieser Artikel hilfreich?
    Der Artikel wurde als hilfreich bewertet.
    Vielen Dank
    Wir haben die Bewertung erhalten.