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Immobilien im Elsass kaufen

Das Elsass ist eines der beliebtesten Zuwanderungsgebiete und gewissermaßen auch das Herz Europas. Die ostfranzösische Region lockt mit ihren malerischen Städten, deren Geschichte bis weit in die letzten Jahrhunderte zurückreicht. Der ländliche Charme und die lebendige Kulturszene sind für Immobilieninteressenten gleichermaßen Gründe für einen Kauf wie das vielseitige Angebot.

Welche Immobilie im Elsass suchen Sie?


Zahlen und Fakten zum Elsass

Die Region Elsass liegt in Frankreichs Nordosten zwischen Vogesen und Rhein und grenzt unmittelbar an Deutschland und die Schweiz. Sie ist mit 8.280 Quadratkilometern flächenmäßig die kleinste Region auf dem französischen Festland und wurde im Rahmen der Regionsfusion mit Lothringen und Champagne-Ardenne zur Verwaltungsregion Grand Est zusammengelegt.

Das Elsass selber hat knapp 2 Millionen Einwohner, die sowohl die Amtssprache französisch sprechen als auch die vom Deutschen beeinflusste Mundart Elsässisch. Das Klima ist halbkontinental, geschützt von den Vogesen sind jedoch nur geringe Niederschläge zu verzeichnen. Die größte Stadt der Region ist Straßburg, welches gleichzeitig der Sitz des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, des Europarats und des Europäischen Parlaments ist.

Wie gestaltet sich der Immobilienmarkt im Elsass?

Seit einigen Jahren boomt der französische Immobilienmarkt, ist jedoch im Zuge der Wirtschaftskrise etwas abgeflacht, ohne dabei große Einbußen hinnehmen zu müssen. Im Gegensatz zum hochpreisigen Pariser Umland lockt das Elsass mit günstigen Immobilienpreisen viele Zuwanderer an. Sowohl Baugrundstücke als auch Wohnimmobilien liegen mit ihren Quadratmeterpreisen 30 bis 50 Prozent unter denen der deutschen und schweizerischen Nachbarstädte.

Besonders für Grenzgänger ist das Elsass deshalb ein attraktiver Wohnort. Daher ist zu beobachten, dass insbesondere grenznahe Immobilien wesentlich hochpreisiger sind als solche im Landesinnern. Die höchsten Quadratmeterpreise erzielen Objekte, die nah an Rheinübergängen und unmittelbaren Verkehrsanbindungen zu deutschen und schweizerischen Städten gelegen sind. Da die Immobilienpreise in den grenznahen deutschen Städten wie Freiburg und Karlsruhe weiterhin boomen, wird das Elsass wohl auch weiterhin eine der beliebtesten Zuzugsregionen bleiben.

Welche Immobilienpreise können Käufer im Elsass erwarten?

Kleine Ferienhäuser in dezentraler Lage sind im Elsass bereits ab knapp 100.000 Euro zu haben. Moderne, bezugsfertige Einfamilienhäuser kosten je nach Lage circa 300.000 Euro. In Richtung der großen Städte, insbesondere im Baseler Eck, steigen die Immobilienpreise stark an. Eine zentrale Stadtwohnung mit drei Zimmern kostet dort gut 350.000 Euro. Wer mit weniger Platz auskommt und gerne dezentral wohnt, der findet Einzimmerwohnungen bereits zum Schnäppchenpreis von 50.000 Euro. Im Luxussegment sind topsanierte Anwesen und herrschaftliche Häuser mit parkähnlichen Grundstücken bereits ab 1,5 Millionen Euro zu haben. Für Luxusapartments in Straßburg oder Mülhausen müssen Interessenten gut 450.000 Euro hinlegen.

Welche Immobilientypen gibt es im Elsass?

  • Apartments: Sowohl Luxusapartments als auch einfache Wohnungen im Elsass zu kaufen, ist fast ausschließlich in oder nahe der größeren Städte möglich. Sie gehören zu einfachen, neugebauten Mehrfamilienhäusern, vereinzelt gibt es im Elsass Wohnungen zu kaufen, die sich in denkmalgeschützten Gebäuden befinden. Diese sind jedoch meist kostspieliger und sehr gefragt.
  • Häuser und Villen: Die meisten Häuser im Elsass sind freistehende Neubauten oder moderne Doppelhaushälften. Dies ist auf den Bauboom nach dem großen Zuwanderungsstrom zurückzuführen. In Colmar, Straßburg und Riquewihr gibt es auch alte Stadthäuser im Renaissance-Stil, die jedoch im Luxussegment liegen. Größere Anwesen und exklusive Villen sind zumeist im Landesinnern zu finden und zeigen nicht selten Einflüsse mediterraner Bauweisen im Stil spanischer Fincas. In der Nähe der Vogesen locken zudem hochwertige Chalets wohlhabende Käuferschichten.
  • Traditionelle Bauten: Zum Verkauf stehen traditionell elsässische Bauernhöfe, die zumeist als „Block“ konzipiert sind, die also Wohnhaus, Scheune und Stall unter einem Dach vereinen. Auch wenn die Höfe regionale Unterschiede aufweisen, sind sie fast alle aus sichtbarem Fachwerk konstruiert. Des Weiteren bietet der Immobilienmarkt zahlreiche alte Winzerhäuser. Diese sind insbesondere in Mittelbergheim, Obernai, Andlau und Kayserberg vertreten. Sie sind im allgemeinen recht klein und ebenfalls aus Fachwerk oder massivem Stein gebaut.

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Was bietet das Elsass seinen Bewohnern?

  • Günstige geografische Lage am Dreiländereck und die damit verbundene unmittelbare Nähe zu Deutschland und der Schweiz
  • Geringe Lebenshaltungskosten und ein entspanntes Lebensgefühl
  • Gut ausgebaute Infrastruktur
  • Geschichtsträchtige Dörfer und Städte, die sowohl traditionelle als auch zeitgenössische architektonische Meisterwerke und Sehenswürdigkeiten beherbergen
  • Vielfältige Natur mit Bergen, Wäldern und weitläufigen Ebenen, ohne dabei weite Wege zurücklegen zu müssen
  • Großes Angebot an Freizeitaktivitäten, wie Outdoorsportarten und Ausflugsziele
  • Kulinarische Vielfalt auf exquisitem Sterneniveau

Wer darf im Elsass Häuser und Wohnungen kaufen?

Internationale Käufer können uneingeschränkt im Elsass Immobilien kaufen. Wer denkmalgeschützte Objekte erwirbt und diese der Öffentlichkeit zugänglich macht, kann von staatlichen Subventionen und Steuervorteilen profitieren, sodass diese eine zunehmend lohnende Investition darstellen.

Wie gestaltet sich der Kaufprozess im Elsass?

Der Kaufprozess im Elsass läuft in zwei grundlegenden Schritten ab:

  • Vorvertrag (avant-contrat): Der französische Vorvertrag ist eine bereits verbindliche Vereinbarung über den Immobilienkauf und sollte daher unbedingt unter rechtlicher Beratung geschlossen werden. In Frankreich steht es jeder Partei zu, ihren eigenen Notar hinzuzuziehen, ohne dass der Kaufprozess verteuert wird. Zu beachten sind insbesondere aufschiebende Bedingungen (conditions suspensives), die im Vertrag enthalten sein können. Diese können das Rücktrittsrecht der einzelnen Parteien gesondert regeln. Mit Abschluss des Vorvertrages wird bereits eine Anzahlung in Höhe von 10 Prozent des Kaufpreises fällig.
  • Beurkundungstermin: Nach einer gängigen Übertragungsperiode von 6 Monaten wird am Beurkundungstermin beim Notar der Vorvertrag vollzogen, was jedoch nur eine Formalität darstellt. Zusätzlich dient der Termin zur Abwicklung der restlichen Zahlung und der Abführung von Steuern. Abschließend wird der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen.

Welche Kosten fallen beim Hauskauf im Elsass zusätzlich an?

  • Notarkosten und Grunderwerbssteuer in Höhe von 6 bis 8 Prozent des Kaufpreises.
  • Maklerhonorar in Höhe von 4 bis 6 Prozent des Kaufpreises.
  • Registrationsrecht als steuerliche Abgabe, die beim Kauf in Höhe von 4,8 Prozent erhoben wird.
  • Laufende Kosten, wie die Bodensteuer und die Wohnsteuer, die für jede Immobilie individuell berechnet werden.
  • Versicherungspolice, die eventuell vom Voreigentümer übernommen wurde.
  • Wertzuwachssteuer fällt an, wenn sich der Wert des Objektes beim Wiederverkauf vermehrt hat. Sie liegt bei 34,5 Prozent. Diese reduziert sich zwar mit den Jahren, ein steuerfreier Verkauf ist allerdings erst nach 30 Jahren möglich.

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