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Immobilien kaufen in der Schweiz
Die Schweiz steht für einen hohen Lebensstandard, eine stabile wirtschaftliche Lage, eine ausgezeichnete Sozial- und Gesundheitsversorgung und niedrige Kriminalität. Außerdem zeichnet sie sich durch eine wunderschöne Alpenlandschaft aus. Entsprechend wertvoll ist eine eigene Immobilie in der Schweiz.
Immobilien in der Schweiz
Die Schweiz in Zahlen und Fakten
Die Schweiz ist eine föderale Republik umgeben von Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Italien und Frankreich und eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Sie hat eine Fläche von 41.285 Quadratkilometer und fast 8,5 Millionen Einwohner, von denen zwei Millionen kein Bürgerrecht haben. Der Staat gliedert sich in 26 teilsouveräne Kantone. Hauptstadt ist Bern, die größte Stadt ist Zürich. Weitere bedeutende Städte sind Basel, Lausanne, Luzern und Winterthur.
Etwa ein Drittel der Landesfläche besteht aus Wäldern. Typisch für die Schweiz sind ihre Berge, es gibt hier über 3.300 Gipfel und Gletscher, die höher als 2.000 Meter sind. Der höchste Berg des Landes ist das fast 4.500 Meter hohe Matterhorn. Weitere bekannte Berge sind Eiger, Mönch und Jungfrau sowie der Piz Bernina.
Was zeichnet den Schweizer Immobilienmarkt aus?
Seit 2014 gibt es zahlenmäßig ein konstantes Angebot an Eigentumswohnungen und Häusern. Die Leerstandquote in der Schweiz ist mit weniger als ein Prozent sehr gering, die Nachfrage ist hoch und steigt weiter, was mit der starken Kaufkraft der Schweizer, einem Bevölkerungswachstum und niedrigen Zinsen für Investoren zusammenhängt.
Die Nachfrage konzentriert sich auf beliebte Tourismusregionen und dort auf Luxuswohnungen und -häuser sowie auf Ballungszentren von Städten in der deutschsprachigen Schweiz.
Hier besteht großes Interesse an Häusern, die weniger als 1,3 Millionen Euro kosten.
Bei Eigentumswohnungen in Städten ist das Angebot in Bezug auf Größe, Preis, Zustand und Lage in Zürich am größten, gefolgt von Genf. Auch bei Einfamilienhäusern ist Zürich die erste Adresse, gefolgt von Basel und Lausanne.
Was kostet eine Immobilie in der Schweiz?
Die Preise für Wohnungen und Häuser in der Schweiz haben sich im Vergleich zum letzten Jahr sehr unterschiedlich entwickelt. Während Eigentumswohnungen im niedrigen Preissegment nur um knapp über ein Prozent teurer geworden und die Preise für Häuser annähernd konstant geblieben sind, sind Luxusimmobilien um circa zehn Prozent günstiger geworden. Auch in Tourismusregionen kosten Wohnungen und Häuser um bis zu acht Prozent weniger.
Am günstigsten sind Immobilien abseits der großen Ballungszentren des Landes, etwa in Raron, Goms, Delémont oder Hinterrhein. Hier sind Quadratmeterpreise von circa 3.500 Euro pro Quadratmeter üblich.
Am teuersten sind Immobilien in Zürich und Genf sowie in den Nobelorten Ascona, Montreux, Lausanne, St. Moritz, Gstaad und Davos. Für Eigentumswohnungen liegen die Quadratmeterpreise im Schnitt bei fast 10.000 Euro. Bern ist die günstigste Stadt mit circa 5.800 Euro pro Quadratmeter.
Allerdings gibt es regional sehr starke Schwankungen. Für sehr gute Lagen in Genf können Quadratmeterpreise von bis zu 36.000 Euro möglich sein. In Bern sind die Preise im obersten Segment ähnlich hoch wie die mittleren Preise in Zürich.
Bei den Preisen für Häuser ist Zürich mit durchschnittlich 1,6 Millionen Euro für ein Einfamilienhaus mit sechs Zimmern Spitzenreiter. Im obersten Preissegment muss etwa das Doppelte gezahlt werden. In Lausanne und Bern kosten vergleichbare Häuser etwa ein Drittel weniger.
Insgesamt liegen die Immobilienpreise zwar deutlich über dem europäischen Durchschnitt, dafür handelt es sich aber um sehr wertvolle Gelanlagen, bei denen schon geringe Wertsteigerungen äußerst lukrativ sind.
Welche Immobilientypen sind vertreten?
- Villen: Die Dichte an Villen ist in der Schweiz sehr hoch, insbesondere in beliebten Tourismusregionen wie am Lago Maggiore oder Bodensee. Neben Architektenhäusern gibt es eine große Auswahl an historischen Villen mit sehr großen Wohnflächen und Grundstücken.
- Ferienhäuser und Chalets: Sie sind für Skiorte typisch und zeichnen sich durch Fassaden mit hohem Holzanteil aus. Viele der Bestandsimmobilien sind schon etwas älter, aber insgesamt in gutem Zustand.
- Häuser: Bei den Häusern dominieren moderne Doppelhaushälften mit Gartenanteil den Markt.
- Wohnungen: Das Angebot an Eigentumswohnungen in der Schweiz wird von Objekten mit mehr als 100 Quadratmetern Wohnfläche und vier Zimmern dominiert. Neben Bestandsimmobilien in gutem Zustand stehen viele Neubauten in gehobener Ausführung zum Verkauf.
Wer darf in der Schweiz ein Haus oder eine Wohnung kaufen?
Wer eine Ferienwohnung kaufen möchte, benötigt eine Sondergenehmigung, da es regionale Quotenregelungen gibt. Daneben sind je nach Kanton weitere Einschränkungen möglich. Grundsätzlich dürfen die Wohnungen nicht ganzjährig an Dritte vermietet werden, die Nettowohnfläche darf 200 Quadratmeter und die Grundstücksfläche 1.000 Quadratmeter nicht überschreiten. Auch ist es Ausländern nicht erlaubt, mehr als eine Ferienwohnung zu besitzen.
Für Erstwohnsitze ist keine Genehmigung notwendig, sofern die Grundstücksfläche kleiner als 3.000 Quadratmeter ist.
Zweitwohnsitze dürfen ohne Genehmigung gekauft werden, wenn sie sich in Nähe des Arbeitsortes befinden und der EU-/EFTA-Staatsangehörige über eine Grenzgängerbewilligung verfügt. Die Grundstücksfläche muss unter 1.000 Quadratmeter liegen und das Objekt darf nicht an Dritte vermietet werden.
Welche Dokumente und Informationen müssen vorgelegt werden?
Verpflichtende Bestandteile eines Kaufvertrags sind:
- Grundbuchauszug
- Katasterplan
- Altlastenverdachtsflächen-Kataster
- Informationen zur Immobilie wie Gebäudepläne, Baubeschrieb, Sicherheitsnachweis über Niederspannungsinstallationen, Gebäudeversicherungspolice
- Baureglement und Zonenplan
- Steuerwert
- Finanzierungsangaben und Schätzung
- Privatrechtliche Vereinbarungen
Wie ist der Ablauf bei einem Wohnungs- oder Hauskauf?
Der Kauf läuft relativ unkompliziert ab: Hat der Interessent eine passende Immobilie gefunden und die Vertragsbedingungen mit dem Verkäufer geklärt, setzt ein Notar den Kaufvertrag auf. Dieser wird noch einmal von beiden Parteien geprüft, vom Notar beurkundet und unterzeichnet. Nach Unterzeichnung wird die Zahlung des vereinbarten Kaufpreises fällig.
Anschließend wird der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen. Erst damit ist der Kauf offiziell abgeschlossen.
Welche Nebenkosten sind mit dem Immobilienkauf in der Schweiz verbunden?
- Notar: Die Höhe des Honorars unterscheidet sich von Kanton zu Kanton. In Wallis, Genf, Bern und Tessin ist das Honorar am höchsten.
- Handänderungssteuer: Sie muss nicht in jedem Kanton bezahlt werden und wird für die Eigentumsübertragung fällig. Sie kann bis zu drei Prozent des Kaufpreises betragen.
- Grundbucheintrag: Auch hier variieren die Gebühren zwischen den Kantonen. Sie werden je nach Zeitaufwand oder mittels Gebührensatz verrechnet.
- Grunderwerbsteuer: Sie liegt zwischen einem und vier Prozent.
Was bietet die Schweiz ihren Bewohnern?
- Landschaftliche Vielfalt mit Gletschern, Alpen, Seen und Flüssen, Naturschutzgebieten, Wäldern
- Hervorragendes Sozialsystem mit ausgezeichneter medizinischer Versorgung
- Sehr gutes Schulsystem auf hohem Niveau
- Eine der weltweit stabilsten Volkswirtschaften
- Sehr stabile Währung
- Viele Freizeitmöglichkeiten wie Wintersport, Wandern, Bergsteigen, Eishockey, Schwingen, Museen, Theater
- Niedrige Kriminalität