Sie sind hier: Auslandsimmobilien » Europa » Türkei » Alanya
Immobilien kaufen in Alanya
Ein Gefühl von Heimat an der türkischen Riviera: Alanya ist das türkische Auswanderungs- und Urlaubsziel der Deutschen schlechthin. Ein bewegtes Nachtleben ist hier genauso zu finden wie heilsame Entspannung in den Damlatas Tropfsteinhöhlen. Entsprechend rentabel ist daher der Immobilien-Kauf in Alanya.
Welche Immobilie in Alanya suchen Sie?
Immobilien in der Türkei
Häuser in beliebten Regionen
Wohnungen in beliebten Regionen
Der beliebte Badeort Alanya liegt im äußersten Süden der Türkei und umfasst 2.751 Quadratkilometer mit insgesamt rund 286.000 Einwohnern. Davon waren bereits im Jahr 2006 10.000 deutsche Auswanderer. Auf diese hat sich die Stadt in vielfacher Hinsicht eingestellt: Die Ausländerpolizei beschäftigt beispielsweise deutschsprachige Beamte und spezielle türkische Magazine in deutscher Sprache sind in den meisten Geschäften erhältlich.
Alanya ist der Region Antalya zugehörig und nur 135 Kilometer von der gleichnamigen Großstadt entfernt. Das Bevölkerungswachstum ist seit Jahren positiv, da sich die Stadt anhaltender Beliebtheit erfreut.
Klare Preistendenzen zu benennen, ist in der Türkei sehr schwierig, da das Preisniveau selbst innerhalb eines Stadtviertels erheblich variieren kann. Der letztendlich gezahlte Preis hängt aber vor allem mit dem jeweiligen Verhandlungsgeschick zusammen. Als ungefähre Richtlinie lässt sich ein Quadratmeterpreis zwischen 1.200 und 1.800 Euro feststellen.
Grundsätzlich sollten Interessenten, die Immobilien in Alanya kaufen möchten, darauf achten, dass Ihnen nicht alleine deshalb höhere Preise genannt werden, weil sie keine Ortsansässigen sind. Hier empfiehlt sich in jedem Fall die Konsultation eines türkischen Anwalts, der auf Immobilienrecht spezialisiert ist und den aufgerufenen Preis einschätzen kann.
Also grobe Orientierung können Interessenten als Kaufpreis für ein Haus in Alanya von 100.000 bis 200.000 Euro ausgehen. Mit etwas Glück finden sie aber auch kleinere Häuser für unter 100.000 Euro, teils sogar in Strandnähe. Grundsätzlich können sich Käufer darauf einstellen, dass sie für den Preis eines durchschnittlichen Reihenhauses in Deutschland in Alanya durchaus Luxusanwesen erwerben können.
Immobilien in Alanya zu kaufen, bietet sich also aus mehreren Gründen an:
- äußerst günstige Kaufpreise
- Einsparungen beim Kauf können in Umbau- und Renovierungsmaßnahmen investiert werden, sodass Käufer ihre Traumimmobilie gestalten können
- hohes Touristen- und Auswandereraufkommen in Alanya macht das Vermieten von Objekten einfach und lässt eine positive Prognose des Immobilienmarkts zu niedrige Lebenshaltungskosten in der Türkei
Aufgrund des hohen Baugeschehens finden sich in Alanya weniger traditionelle Gebäude, sondern vielmehr moderne Neubauten. Dennoch lassen sich auch hier verschiedene Bautypen unterscheiden:
- Fachwerkhaus: Traditionell wird in der Türkei mit Holz gebaut. Dazu bedienen sich Bauherren der Fachwerkmethode, die viele vermutlich eher mit Süddeutschland oder Österreich in Verbindung bringen. Vereinzelt sind diese Traditionsbauten auch in Alanya zu finden.
- Bungalows: In arabischen Ländern war es vor modernen Möglichkeiten zur Raumkühlung üblich, dass Hausbewohner nachts auf den Flachdächern schliefen, statt in den überhitzen Wohnräumen. Dank dieser Tradition werden in der Türkei noch heute mit Vorliebe Bungalows gebaut, die zusätzlich mit ihrer Barrierefreiheit punkten.
- Villen: Werfen Interessenten einen Blick auf die Inserate, um Immobilien in Alanya zu kaufen, fällt sofort das große Angebot an luxuriösen Villen ins Auge. Die tendenziell niedrigen Immobilienpreise machen auch Objekte im Luxussegment bezahlbar, weshalb diese in Alanya besonders häufig vertreten sind.
- Gemeinschaftsimmobilien: Diese Immobilienform stellt eine Besonderheit der türkischen Südküste dar. Zumeist bestehen sie aus Wohnanlagen mit 40 bis 60 Wohnungen, die von mehreren Parteien finanziert werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Objekte auch bei einer Investition im Besitz der Genossenschaft bleiben und der Käufer nur eingeschränkt Entscheidungen treffen kann, ähnlich wie bei einem Mietverhältnis.
Wer in Alanya Immobilien kaufen möchte, sollte das natürlich in der richtigen Gegend tun. Hier ein kleiner Überblick der wichtigsten Bezirke und deren Charakteristika:
- Cikcilli: Dieser zentrumsnahe Stadtteil ist noch authentisch türkisch geprägt. Hierhin verirren sich nur wenige Touristen, stattdessen überwiegt die typisch türkische Lebensart mit vielen Geschäften und einem Einkaufszentrum.
- Oba: Hierbei handelt es sich um den größten Stadtteil Alanyas, der sich von der Strandpromenade bis in die höheren Regionen Richtung Taurusgebirge erstreckt. Entsprechend seiner Größe hat dieses Viertel alles zu bieten, was sich Anwohner nur wünschen können: Ruhe, dörfliche Abgeschiedenheit und Picknickanlagen genauso wie Partymeilen, Bars und Geschäfte des täglichen Bedarfs.
- Kargicak: Circa 15 Kilometer vom Ortszentrum entfernt ist Kargicak seit einigen Jahren beliebtes Ziel für Touristen, die Immobilien in Alanya kaufen möchten. Bars und Cafés sowie kleine Geschäfte sorgen hier für das leibliche Wohl.
- Avsallar: Mit 25 Kilometer Zentrumsdistanz ebenfalls etwas außerhalb gelegen ist Avsallar besonders bekannt für seine feinen Sandstrände und gepflegten Hotelanlagen. Grünanlagen, Wälder und Picknickflächen in der Umgebung bieten Stressgeplagten, die hier eine Wohnung in Alanya kaufen, ebenfalls Ruhe und Erholung.
Deutsche Staatsbürger dürfen in der Türkei ein Grundstück von bis zu 30 Hektar zu privaten oder gewerblichen Zwecken jederzeit kaufen. Ist das betreffende Grundstück größer, muss eine Sondergenehmigung des Ministerrats eingeholt werden.
Das Gegenseitigkeitsabkommen, demzufolge nur solche Staatsbürger Wohneigentum kaufen dürfen, deren eigener Staat Türken das gleiche Recht zugesteht, existiert nicht mehr. Einige Nationalitäten sind im Kaufrecht zwar eingeschränkt, für deutsche Käufer gilt das allerdings nicht.
Möchten Interessenten ein Haus in Alanya kaufen, sollten sie sich in jedem Fall detailliert mit der Rechtslage zum Immobilienkauf in der Türkei befassen. Denn die weicht teils deutlich von der deutschen Gesetzgebung ab:
- Notarieller Kaufvertrag: Ein solcher Vertrag allein hat in der Türkei keinerlei rechtliche Bewandtnis. Entscheidend ist einzig und allein der Eintrag ins Grundbuch. Zwar kann ein Kaufvertrag aufgesetzt werden, um das Kaufrecht frühzeitig zu sichern, allerdings ist er auch dann nur rechtsbindend, wenn er als Vormerkung ins Grundbuch aufgenommen wird.
- Grundbuchamt: Das sogenannte Tapu-Amt regelt den eigentlichen Kauf, indem es den neuen Besitzer ins Grundbuch einträgt. Vorher ist es verpflichtet zu prüfen, ob gesetzliche Regelungen jeglicher Art den Kauf verhindern. Ausländer sind – unabhängig von den eigenen Sprachkenntnissen – dazu verpflichtet, zur Eintragung einen Dolmetscher zu bestellen.
- Militärverwaltung: Bei dieser muss das Grundbuchamt erfragen, ob das betreffende Grundstück in einem Militäreinzugsgebiet liegt. Liegt vonseiten des Militärs bereits ein Anspruch auf das Grundstück oder die unmittelbare Umgebung vor, kann der Kauf nicht abgeschlossen werden.
- Grunderwerbsteuer: Die Höhe der Grunderwerbsteuer beträgt vier Prozent des im Tapu-Eintrag genannten Kaufbetrags. Um die Steuer zu drücken, wird daher häufig im Grundbuch ein geringerer Kaufpreis angegeben, als tatsächlich gezahlt wurde. Von Tricksereien dieser Art ist allerdings abzuraten, da Nachzahlungen oder Steuerstrafen drohen.
- Kaufnebenkosten: Zusätzlich fallen die Grundbuchgebühr, Kosten für den Dolmetscher, Bearbeitungsgebühr und eine Pflichterhebungsgebühr an. Diese sind jedoch allesamt so gering, dass sie den Kaufpreis nicht nennenswert in die Höhe treiben.
- Schwarzbau-Gefahr: Jede Immobilie in der Türkei muss über eine Bewohnbarkeitsbescheinigung – den sogenannten Iskan – verfügen. Nur dann ist das Objekt genehmigt. Fehlt der Iskan, können keine Anschlüsse für Wasser, Strom und Gas installiert werden.