Ein Energieausweis ist für Immobilien mittlerweile Pflicht, sodass Käufer direkt einsehen können, wie es um die Energiewerte bestimmt ist. Wie sinnvoll es ist, ein Haus trotz schlechtem Energieausweis zu kaufen, zeigen wir hier auf. Ebenfalls erhalten Sie einen Überblick darüber, wie sich die Energiewerte verbessern lassen.
Ein Haus mit einer schlechten Energieklasse kann möglicherweise zu einem günstigen Preis zur Verfügung stehen, ist dann jedoch im Nachgang an hohe Sanierungskosten gebunden.
Aufgrund eines schlechten Energieausweises besteht die Möglichkeit, den Kaufpreis zu senken. Ein Immobilienmakler kann diesbezüglich sehr hilfreich sein.
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Seit dem Jahr 2009 ist es für Verkäufer verpflichtend, einen Energieausweis für das zu verkaufende Objekt zur Verfügung zu stellen. Auch wenn das Haus nur verpachtet oder vermietet wird, ist der Energieausweis notwendig. Ein Energieausweis gibt dem Käufer Aufschluss darüber, wie es um die Energieeffizienz des Hauses steht. Die Skala beginnt bei A+, was die beste Energieeffizienzklasse darstellt. Die schlechteste Klasse in diesem Bereich ist dagegen H.
Gerade bei Altbauten, die noch nicht saniert wurden, sind schlechte Energieausweise gängig. In dem Fall müssen Sie sich als Käufer darüber im Klaren sein, dass Sie beim Kauf eines solchen Hauses hohe Energiekosten zu tragen haben. Alternativ steht eine aufwendige Sanierung an, um auf einen besseren Wert und geringere laufende Kosten zu kommen.
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Natürlich können Sie sich ein Haus mit einer schlechten Energieeffizienzklasse kaufen. In dem Fall profitieren Sie mit großer Wahrscheinlichkeit auch von günstigeren Erwerbskosten für das Haus. Letztendlich müssen Sie jedoch viel Geld in die Sanierung der Immobilie stecken, um die Energiekosten auf lange Sicht zu verringern.
Ein schlechter Energieausweis bietet ein gutes Argument bei Kaufpreisverhandlungen. So können Sie das Haus je nach Lage und mit etwas Glück zu einem günstigen Preis erwerben.
Um die Energieeffizienzklasse zu verbessern und den Energiebedarf und Wärmeverlust bei Alt- und Neubauten zu senken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zu den Modernisierungsarbeiten gehören unter anderem:
Dämmung des Daches
Dämmung der Fassade
Alte Fenster und Türen austauschen
Heizungsanlage erneuern
Kellerdecke dämmen
Sie könnten zudem eine Solarthermie und Photovoltaikanlage installieren lassen, um Warmwasser und Strom zu erzeugen. Wer das Haus jedoch umfangreich sanieren möchte, muss viel Geld in die Hand nehmen. Da wäre es sinnvoll, sich vor dem Hauskauf gründlich zu informieren. Sind die Kosten für ein Haus mit schlechtem Energieausweis und sämtlichen Sanierungsarbeiten zu meistern? Oder wäre es sinnvoller, sich gleich für ein saniertes Haus oder einen Neubau zu entscheiden?
Hinsichtlich der Auswahl steht Ihnen auch der Immobilienmakler hilfreich zur Seite. Makler verfügen über mehrere Objekte, die für Sie interessant sein könnten und vielleicht auch in Ihrer Preisklasse liegen. Denn seit dem 1. Mai 2021 müssen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) auch Makler einen Energieausweis für das jeweilige Objekt vorlegen. So können Sie sich gut informieren, wie viel Geld ein vergleichbares Objekt kosten würde, welches bereits saniert oder teilsaniert ist und über eine gute Energieeffizienzklasse verfügt.
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