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Bauschäden sind Schäden an einem Gebäude, die größtenteils auf ein unzulängliches Bauverfahren zurückzuführen sind. Sie können sowohl die Folge von Baumängeln als auch die Auswirkung vernachlässigter Instandhaltung sein. Meist treten die Bauschäden erst nach der Fertigstellung eines Bauwerks zu Tage. Bei unzureichenden Instandhaltungsmaßnahmen können Wasserschäden, Schimmel, Schäden an Fassaden und Schädlingsbefall auftreten. Ursachen dafür liegen oft in der Verwendung ungeeigneter Baustoffe und in unkorrekten Baumethoden. Wird davon die Trag- und Funktionssicherheit des Bauwerks beeinträchtigt, vermindert sich der Wert der Immobilie. Um den vollen Umfang der Schäden ermitteln können, ist es ratsam ein Bausubstanzgutachten zu beauftragen.
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Die Erstellung eines Bausubstanzgutachtens erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst wird das Gebäude besichtigt und festgestellt, wie der bauliche und haustechnische Zustand in Bezug auf Konstruktion, Kellerdichtigkeit, Fenster, Fassade, Haustechnik und Wärmedämmung ist. Danach erfasst der Gutachter den Umfang und die Kosten der erforderlichen Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden Umbau- und Erweiterungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Immobiliengegebenheiten diskutiert. Der Gutachter dient gleichzeitig als Überwachungs- und Begleitungsinstanz des Bauherrn und fasst zuletzt das Ergebnis des Gutachtens detailliert schriftlich zusammen. Ein Bausubstanzgutachten gibt dem Erwerber vor allem die Sicherheit, dass keine versteckten Schäden und Mängel vorhanden sind, die kostenmäßig auf ihn zurückfallen. Außerdem erlaubt ein Bausubstanzgutachten eine allgemeine Übersicht über den Zustand des Objektes.
Eine der häufigsten Ursachen für einen Bauschaden stellen Baumängel dar. Eine Immobilie ist dann frei von Baumängeln, wenn sie eine Beschaffenheit aufweist, die mit Immobilien der gleichen Art (also Baujahr und Bauweise) vergleichbar und üblich ist. Andere Ursachen für Bauschäden können zum Beispiel Nachwirkungen eines Wasserrohrbruchs oder der Einsatz von minderwertigen Baustoffen sein.
Bauschäden ziehen in der Regel eine Wertminderung des Bauwerkes der Immobilie nach sich. Schwerwiegende Bauschäden, wie eine falsch verbaute Wärmedämmung, können außerdem zu gesundheitlichen Schäden der Bewohner führen, wenn dadurch zum Beispiel Schimmel entsteht. Generell wird zwischen Mangelschäden und Mangelfolgeschäden unterschieden. Mangelschäden sind solche Mängel, die einen Schaden an einem Bauwerk darstellen, während Mangelfolgeschäden sich vor allem auf die finanzielle Lage des Auftraggebers beziehen.
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